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Sakikos geheimer Schatz

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Himitsu no hanazono: Abgedrehte Satire um gnadenlose Geldgier, beißen ironisch, ohne moralischen Zeigefinger.

Poster

Sakikos geheimer Schatz

Handlung und Hintergrund

Für die Bankangestellte Sakiko wird die Bergung eines Schatzes, 500 Mio. Yen aus einem Bankraub, die in der Wildnis verschollen sind, zur fixen Idee. Sie gibt ihren Job auf, avanciert zur erfolgreichen Geologiestudentin, um sich mitdem Terrain vertraut zu machen, wird Schwimmeisterin, weil sie Geld für eineTauchausrüstung braucht und Extrembergsteigerin.

Schrille Satire über eine vom Geld besessene japanische Bankangestellte, die auf der Suche nach der verschwundenen Beute eines Banküberfalls ihren Job aufgibt. Vor allem für Freunde japanischer Popkultur eine Entdeckung.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Shinobu Yaguchi
Produzent
  • Hideyuki Takai,
  • Hiroshi Yanai
Darsteller
  • Naomi Nishida,
  • Go Riju,
  • Taketoshi Naito,
  • Hikaru Ijûin,
  • Noriko Tanaka,
  • Yoji Tanaka,
  • Kazue Tsunogae,
  • Shinobu Tsuruta
Drehbuch
  • Shinobu Yaguchi,
  • Takuji Suzuki
Musik
  • Kuniaki Yagura
Kamera
  • Masahiro Kishimoto
Schnitt
  • Miho Yoneda

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
6 Bewertungen
5Sterne
 
(6)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Sakikos geheimer Schatz: Abgedrehte Satire um gnadenlose Geldgier, beißen ironisch, ohne moralischen Zeigefinger.

    Nur selten kommt ein Film der japanischen Independent-Szene nach Europa. Einer ihrer wichtigsten Vertreter, Shinobu Yaguchi, beweist in der Komödie „Sakikos geheimer Schatz“ sein Talent zum skurrilen Humor und nimmt seine Landsleute und ihre Jagd nach den Moneten auf die Schippe.

    Auf der Berlinale 1997 galt diese schrille Satire als Geheimtip, denn die Heldin Sakiko überrascht mit einer ganz besonderen Art von „Weiblichkeit“. Während ihre Freundinnen ihre Nase in kitschige Poesiealben steckten, konnte sie sich schon als Kind nicht satt sehen an ihrem Sparbuch. Auch in der Pubertät war ihr das Verhältnis zum Geld wichtiger als zu Männern (O-Ton „Trinken wir einen Kaffee? - „Lädst Du mich ein? - „Ja“ - „Dann gibt mir lieber das Geld“). So landet die junge Dame folgerichtig bei einer Bank und darf den ganzen Tag große und kleine Scheinchen zählen, der Himmel auf Erden für die Geldbesessene. Bei einem Kidnapping explodiert das Auto der Bankräuber, Geisel Sakiko überlebt als einzige den Crash mit dem Beutekoffer, der allerdings von einem unterirdischen Wasserfall in die Tiefe gerissen wird. Nach ihrer aufsehenerregenden Rettung hat sie nur noch ein Ziel, die 500 Millionen Yen zu bergen…

    Shinobu Yaguchi macht seinem Namen als Nippons „Enfant terrible“ alle Ehren, lustvoll karikiert er die Geldgier der Mittelklasse, führt sie gleichsam ad absurdum, wenn die Heldin den Koffer samt Inhalt mit einem seligen Lächeln wieder in die Schlucht wirft. Der Weg ist das Ziel! Das Fotomodell Naomi Nishida beweist zwar als Energiebündel schauspielerische Begabung, manche Situationskomik ist an Absurdität kaum zu übertreffen, doch japanischer Humor und Slapstick bleiben - wie deutscher Humor im Ausland - gewöhnungbedürftig und oft unverständlich. Experimentierfreudige Kinofreaks können ihre Neugier auf Exotik sicherlich befriedigen, der Normalzuschauer steht dem turbulenten Geschehen wohl eher ratlos gegenüber. mk.
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