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Rufmord


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Rufmord: Mehrfach preisgekröntes, gesellschaftskritisches Krimidrama um das Cybermobbing einer jungen Lehrerin mit ungeahnten Folgen. Die Würdigung mit dem Bernd Burgemeister Fernsehpreis und die kürzlich erfolgte Auszeichnung mit dem Jury- und Publikumspreis beim Deutschen Fernsehkrimi Festival sollten Empfehlung genug sein für diese erneut herausragende Produktion von Hager Moss Film, bei der sich alle Beteiligten auf der...

Rufmord

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Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Viviane Andereggen
Produzent
  • Kirsten Hager,
  • Carmen Stozek
Darsteller
  • Rosalie Thomass,
  • Johann von Bülow,
  • Johanna Gastdorf,
  • Ulrike C. Tscharre,
  • Shenja Lacher,
  • Lilly Forgách
Drehbuch
  • Claudia Kaufmann,
  • Britta Stöckle
Musik
  • Annette Focks
Kamera
  • Martin Langer
Schnitt
  • Constantin von Seld

Kritiken und Bewertungen

3,2
5 Bewertungen
5Sterne
 
(2)
4Sterne
 
(1)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Mehrfach preisgekröntes, gesellschaftskritisches Krimidrama um das Cybermobbing einer jungen Lehrerin mit ungeahnten Folgen.

    Die Würdigung mit dem Bernd Burgemeister Fernsehpreis und die kürzlich erfolgte Auszeichnung mit dem Jury- und Publikumspreis beim Deutschen Fernsehkrimi Festival sollten Empfehlung genug sein für diese erneut herausragende Produktion von Hager Moss Film, bei der sich alle Beteiligten auf der Höhe ihrer Kunst zeigen. Dieses Cybermobbingdrama in einer bayerischen Kleinstadt überzeugt nicht nur mit einer authentischen Umsetzung seines aktuellen und relevanten Themas, es funktioniert auch als fesselnder Krimi um das plötzliche Verschwinden einer durch im Internet platzierten Nacktbilder in ihrer Gemeinde stigmatisierten, jungen und unangepassten Lehrerin, das nur durch Selbstmord oder Mord erklärt werden kann. Rosalie Thomass, selbst schon mehrfach für ihr darstellerisches Können ausgezeichnet, verleiht auch dieser wehrhaften Figur quicklebendige Glaubwürdigkeit und emotionale Tiefe. Luisa Obst ist neu an der Schule, favorisiert einen unkomplizierten und offenherzigen Kontakt mit ihren Schülern, ist nicht allseits beliebt im Kollegium, weil sie der Schwester einer Kollegin den langjährigen Freund ausgespannt hat, und muss sich auch der leicht übergriffigen Aufmerksamkeit eines einflussreichen Elternteils erwehren. Kurz nachdem sie sich weigert, die Hürden für den Übertritt seines liebenswerten aber minderbegabten Sohns ans Gymnasium unkompliziert aus dem Weg zu räumen, tauchen Nacktfotos und anzügliche Offerten im Internet auf, die Luisa an der Schule und in der Gemeinde immer mehr isolieren und von ihrem Freund entfremden. Sie wird zu einer nur geduldeten Außenseiterin und muss um ihre soziale Existenz kämpfen. Als sie verschwindet, ermittelt die örtliche Polizei nur halbherzig, erst eine Kommissarin versucht ernsthaft einen Täter zu finden.

    Den beiden Autorinnen ist ein wirklich cleveres Drehbuch gelungen, das das Geschehen auf verschiedenen Zeitebenen nur allmählich erschließt. Ihr großes Talent als Regisseurin hat Viviane Andereggen mit jedem ihrer noch wenigen Filme gezeigt. Das tut sie auch hier. Mit den Bildern des versierten Martin Langer an der Kamera verleiht sie dem Krimi-Drama Kinoformat. Bei den durchweg hervorragenden und gut besetzten Darstellern sind besonders Johann von Bülow und Ulrike C. Tscharre hervorzuheben in einem rundum gelungenen TV-Movie, das seine Zuschauer auch zu überraschen weiß. uh.
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