Rosie hat für ihre 13 Jahre schon einiges mitgemacht. Sie sitzt in Jugendhaft und zeigt kein Fünkchen Reue. Obwohl sie auf den ersten Blick frech, frühreif und abgebrüht ist, ist sie dennoch sensibel. Ihre Mutter ist gerade mal 15 Jahre älter als sie und hat ine Menge eigener Probleme, mit dem Leben, den Männern. Da ist wenig Platz für die Sorgen von Rosie. Die junge Rosie wehrt sich gegen ihren bösen Onkel.
Rosie: Gewitzter belgischer Teenagerfilm über die 13jährige Titelheldin, ihre Fantasien und ihre Beziehung zur jungen Mutter.
Die flämische Regisseurin Patrice Toye lässt Rosie in ihrer psychologischen Studie auf der Suche nach Liebe und Geborgenheit in Fantasiewelten fliehen, die an „Heavenly Creatures“ erinnern, nimmt ihre jugendliche Protagonistin immer ernst und zeigt Verständnis für das Gefühlschaos der Liebe in der Pubertät. Toye zeigt eindringlich die Probleme von Straßenkids, weiß aber trotzdem zu unterhalten.