Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Retter der Meere: Tödliche Strandung

Retter der Meere: Tödliche Strandung

Anzeige

Retter der Meere: Tödliche Strandung: Spannender Auftakt zu einer Reihe mit Hannes Jaenicke als Chef eines Umweltschutz-Teams, das im ersten Film um das Leben einer Walherde kämpft.

Poster

Retter der Meere: Tödliche Strandung

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

  • Daniel Roesner
    Daniel Roesner
  • Hannes Jaenicke
    Hannes Jaenicke
  • Erik Madsen
    Erik Madsen
  • Haley Louise Jones
    Haley Louise Jones
  • Nanni Erben
    Nanni Erben
  • Luka Omoto
  • Sven Fehrensen
  • Nils-Morten Osburg
  • Philine Zebralla

Bilder

Kritiken und Bewertungen

0 Bewertung
5Sterne
 
()
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Retter der Meere: Tödliche Strandung: Spannender Auftakt zu einer Reihe mit Hannes Jaenicke als Chef eines Umweltschutz-Teams, das im ersten Film um das Leben einer Walherde kämpft.

    Spannender Auftakt zu einer Reihe mit Hannes Jaenicke als Chef eines Umweltschutz-Teams, das im ersten Film um das Leben einer Walherde kämpft.

    Wenn Hannes Jaenicke in seiner Rolle als Gründer einer Umweltstiftung zum Schutz der Meere aufruft, verschwimmt die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit, schließlich engagiert sich der Schauspieler seit Jahren für den Umwelt- und Naturschutz. Seit 2008 informiert er in der ZDF-Reihe „Hannes Jaenicke im Einsatz für …“ über das Schicksal bedrohter Tierarten. Es war längst überfällig, dass sich ein Sender dieses Engagement zunutze macht: Wer könnte einen Umweltschützer authentischer verkörpern als Jaenicke? Der Film ist allerdings nicht fürs ZDF, sondern im Auftrag der Degeto entstanden, für die Jaenicke zuletzt mehrere „Amsterdam-Krimis“ gedreht hat. „Retter der Meere“ hat ebenfalls Reihenpotenzial, selbst wenn der prominenteste Mitwirkende nur die zweite Hauptrolle spielt.

    Der Meeresbiologe Reno Finnings (Hannes Jaenicke) hat vor einiger Zeit die Gobal Ocean Foundation (GOF) gegründet, beschränkt sich aber mittlerweile darauf, Lobbyarbeit zu betreiben. Die eigentlichen Aktivitäten überlässt er einem Team, zu dem neben seinem Partner Pit Wagner (Daniel Roesner) die Ozeanografin Yuna (Luka Omoto), der Meerestechniker Morten (Erik Madsen) sowie als neues Mitglied die Biologin Manu (Haley Louise Jones) gehören. Aktuell will das Quartett vor der Küste von Mauritius ein Korallenriff wiederaufforsten. Die Geschichte beginnt mit der Rettung eines gestrandeten Walkalbs, das von Renos Leuten zurück ins Meer gebracht wird. Kurz darauf liegt der junge Pottwal erneut am Strand; diesmal kommt jede Rettung zu spät. Im Körper des Jungtiers findet sich eine große Menge Quecksilber. Die Biologen vermuten, dass in der Nähe der Walweidegründe illegal Giftmüll entsorgt wird. Tatsächlich kommen sie einem entsprechenden Skandal auf die Spur, doch das giftige Metall war nicht die Todesursache. Als auch ein erwachsenes Tier strandet, wandelt sich der Film zum Thriller: Der Wal hat in Folge einer Zerstörung seines Gehörs die Orientierung verloren. Das mittlerweile um Reno verstärkte Team muss sein Leben riskieren, um zu verhindern, dass die gesamte Pottwalherde stirbt.

    Natürlich sorgt Regisseur Sven Fehrensen dafür, dass der Schauplatz angemessen zur Geltung kommt; fast jeder Szenenwechsel beginnt mit einer Drohnenaufnahme. In dieser Hinsicht funktioniert „Tödliche Strandung“ ganz ähnlich wie die gleichfalls von der Degeto verantwortete Freitagsreihe „Die Inselärztin“, allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Dort dient die Natur nur als Kulisse, hier ist sie bedroht. Entscheidend für die Wirkung der zum Teil spektakulären Aufnahmen (Bildgestaltung: Namche Okon) und damit auch der Botschaft des Films ist jedoch die Nutzung des Spannungspotenzials, schließlich lassen sich mit einem packenden Spielfilm mehr Menschen erreichen als mit Reportagen. Sein Handwerk hat Fehrensen bei diversen Serienfolgen gelernt (vor allem „Sankt Maik, RTL, und „Soko Leipzig“, ZDF). Dass er auch das Thriller-Metier beherrscht, hat er mit der fesselnden Charlotte-Link-Verfilmung „Die Entscheidung“ (2020, auch für die Degeto) bewiesen. Dank der gut integrierten dokumentarischen Aufnahmen und einiger sehr überzeugender visueller Effekte wirkt „Tödliche Strandung“ sehr aufwändig.

    Das Drehbuch des krimiversierten Autors Nils-Morten Osburg (Vorlage: Hanno Raichle) bietet zudem eine gute Mischung aus verschiedenen Elementen. Dazu gehören neben den Actionszenen, die Christian Meyer mit angemessen packender Musik unterlegt hat, auch die Spannungen innerhalb des Teams. Gerade Pit und Reno geraten mehrfach aneinander. Roesner („Alarm für Cobra 11“) muss den jüngeren Partner ohnehin demonstrativ dünnhäutig verkörpern; Pits unleidlicher Umgang mit den anderen Teammitgliedern wirkt mitunter etwas unmotiviert. Wenn der Film trotzdem genug Zuschauer findet, wird eine Reihe draus; Ideen für weitere Stoffe gibt es bereits. tpg.
    Mehr anzeigen
Anzeige