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Nicolas Cage im irren Overkill-Modus: Auf Dracula folgt der Teufel

Nicolas Cage im irren Overkill-Modus: Auf Dracula folgt der Teufel
© RLJE Films / Trailer-Screenshot

Ihr dachtet, mehr Nicolas Cage als in „Massive Talent“ geht nicht? Dann schaut euch den irren Trailer zum Thriller „Sympathy for the Devil“ an.

Schaut man sich einen Film mit Nicolas Cage an, dann gibt es drei Gründe, warum: der Story wegen (was einige Jahre lang so gut wie gar nicht mehr vorkam), wegen der beteiligten Personen hinter der Kamera (Cage arbeitete in der Vergangenheit mit einigen großen Namen wie Brian De Palma, John Woo und den Coen-Brüdern zusammen) oder – und das dürfte viel eher der Fall sein – weil man genau weiß, dass die Hauptattraktion ganz einfach Nicolas Cage heißt.

Ja, es gab einmal eine Zeit, in der sich der Neffe von Filmemacher Francis Ford Coppola („Der Pate“) an die Hollywood-Regeln zu halten versuchte. Ungefähr um die Zeit, als er seinen Oscar für „Leaving Las Vegas“ gewann, also schon ziemlich lange her. Aber im Grunde ist der 59-Jährige immer dann am unterhaltsamsten und am besten, wenn er ganz aus sich herausgehen und seinem Drang zum Exaltieren nachgeben kann. Manche würden es als Overacting, als übertriebenen Schauspieleinsatz bezeichnen, Cage nennt es „Nouveau Shamanic“.

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Zu den Merkmalen dieser Schauspielkunst gehören das weite Aufreißen der Augen, ulkiges Gewackel des Kopfes von links nach rechts und zurück, ein diabolisches Grinsen sowie ständige unvermittelte Wutausbrüche mit ganz viel emotionalem Gezeter. Von manchen Schauspielkolleg*innen, die sich in ähnlicher Weise vor der Kamera zu gerieren versuchten, hat man danach nie wieder etwas gehört.

Doch während andere nur versucht haben, ihr Inneres nach außen zu kehren und ihren Emotionen freien Lauf zu lassen und dabei stets nur sie selbst in einer Rolle waren, tut es Cage tatsächlich. Er nimmt eine Rolle in sich auf und verleiht ihr durch sein eigenes Wesen das Fleisch, das sie umgibt. Der einzige Nachteil bei Cage ist der, dass das Publikum immer nur Cage sieht. Aber genau das ist auch der Vorteil. Wer heutzutage einen Film mit diesem außergewöhnlichen Schauspieler anschaut, schaut ihn wegen Cage. Und das dürfte auch der Fall beim Thriller „Sympathy for the Devil“ sein, in dem seine Fans die Schauspielkunst ihres Lieblingsstars so entfaltet wie schon lange nicht mehr bestaunen dürfen. Das zumindest verspricht der erste Trailer:

„Sympathy for the Devil“: Nicolas Cage im Nick-Cage-Modus

In „Sympathy for the Devil“, der fast wie ein Kammerspiel anmutet, wird ein Familienvater (Joel Kinnaman), dessen Frau im Krankenhaus in den Wehen liegt, in bester „Collateral“-Manier von einem Fremden (Nicolas Cage) mit einer Waffe bedroht und dazu gezwungen, ihn durch die Nacht zu fahren. Nur langsam stellt sich heraus, dass nicht alles so ist, wie es zunächst scheint.

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Eines steht fest, Regisseur Yuval Adler, der mit „The Secrets We Keep – Schatten der Vergangenheit“, den ihr mit einem Prime-Abo ohne zusätzliche Kosten über Amazon streamen könnt, und „Die Agentin“ zwei richtig gute Thriller-Geheimtipps inszeniert hat, ist allein schon fast ein Garant, dass es sich hierbei nicht um einen konventionellen B-Thriller aus dem großen Direct-to-Video-Pool handelt. Dem Trailer nach könnten sich Cage, der hierfür offenbar auf sein in „Massive Talent“ angesprochenes Alter Ego Nick Cage zurückgreift und damit selbst seine Darbietung in „Deadfall“ übertrumpfen könnte, und Kinnaman ein spannendes und irres Psychoduell liefern.

In den USA startet „Sympathy for the Devil“ ab dem 28. Juli 2023 in den Kinos und über On-Demand-Dienste. Wann er hierzulande erhältlich ist, steht noch nicht fest.

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