Recep Ivedik 3: Sahan Gökbakar, geliebtes wie gehasstes Einmann-Zerstörungskommando der türkischen TV-Komik, kehrt zurück in jener Kinorolle, die ihn zum Zuschauerkrösus auf deutschen Leinwänden machte, denn seine Landsleute strömen zu Tausenden auch hierzulande, wenn der dicke Wüstling politische Unkorrektheiten und Anzüglichkeiten jenseits der Schmerzgrenze zum Besten gibt. Dahinter verbirgt sich ein waches satirisches Auge...

Handlung und Hintergrund
Recep Ivedik, ein ungehobelter Provinztürke und vierzigjähriger Junggeselle von bärenhafter Gestalt, leidet seit neustem unter Albträumen, in denen ihn sein toter Großvater als Versager beschimpft. Fest überzeugt, unter einer Depression zu leiden, sucht Recep vergeblich Hilfe bei Gesundbetern, Wahrsagern und Psychiatern (in dieser Reihenfolge), bevor schließlich seine Cousine Zeynep, die Psychologiestudentin, bei ihm einzieht und Farbe in seinen tristen Alltag bringt. Zeynep ist auch schnell klar, was Recep wirklich fehlt: Gesellschaft. Wenn möglich, die einer Frau.
Ein rüpelhafter Taugenichts möchte seine Depression kurieren und engagiert sich dafür unter anderem in der Kultur. Derbe Situationskomik aus der Türkei, ein höchst erfolgreiches (Satire-)Konzept geht in die dritte Kinorunde.