Bei diesem Sci-Fi-Abenteuer wird Nostalgie wörtlich genommen.

Die 1980er-Jahre feiern nicht erst dank „Stranger Things“ eine Renaissance in der aktuellen Popkultur. Der Roman „Ready Player One“, der 2011 im Handel erschien, nahm sich kongenial der Dekade mit all ihren kulturellen Einflüssen, Filmverweisen und der Arcade-Zeit an. Falls ihr die TV-Ausstrahlung von Verfilmung „Ready Player One“ auf Pro Sieben verpasst habt, könnt ihr dank Streamingangeboten wie auf Amazon Prime den Film bequem zu jeder Tages- und Nachtzeit nachholen.
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Im Jahr 2045 herrscht nicht nur Ressourcenknappheit auf der Erde, die Welt ist im Bann des VR-Spiels OASIS. Dessen Schöpfer James Donovan Halliday (Mark Rylance) versteckte kurz vor seinem Tod 2040 im Spiel drei Schlüssel, die den Weg zu einem spannenden Easter Egg ebnen sollten und dem Finder nicht nur Hallidays Anteile an dem Spiel, sondern auch die Kontrolle über die virtuelle Welt bescheren würden. Die größten Verehrer von Halliday suchen bereits seit Jahren nach dem ersten Schlüssel, bis der Spieler mit dem Avatar-Namen Parzival (Tye Sheridan) diesen schließlich findet.
Vier weitere Spieler*innen tun es ihm gleich, doch auch die profitorientiere Firma „Innovative Online Industries“, die von Nolan Sorrento (Ben Mendelsohn) geführt wird, setzt alles daran, Parzival und den „High Five Club“ vom Thron zu stürzen und selbst die Kontrolle zu übernehmen.
Spielberg blickt nostalgisch auf die 80er-Jahre zurück
Ist bereits der Roman von Ernest Cline vollgespickt mit Anspielungen auf die größten popkulturellen Hits der 80er wie „Zurück in die Zukunft“, „Dungeons and Dragons“, „E.T.“ und „Indiana Jones“, gelang den Filmemachern der Coup, dass niemand Geringeres als Steven Spielberg selbst für den Sci-Fi-Kracher auf dem Regiestuhl Platz nimmt. So finden sich zwar weniger Anspielungen auf die Spielberg-Filme dieser Zeit, dafür jedoch auf zahlreiche Wegbereiter, die ihres Zeichens großen Einfluss auf die Dekade genommen haben – wie etwa Regisseur Stanley Kubrick. Besonders einer seiner Filme wird mit einer besonders langen Szene im Film gewürdigt, die besonders Horrorfans glücklich stimmen wird.
Bei einem Filmbudget von 175 Millionen US-Dollar erzielte das Filmstudio am Ende immerhin 582 Millionen US-Dollar an den Kinokassen. Dies ist zwar ein achtsames Ergebnis, konnte die Verantwortlichen von Warner Bros bislang jedoch nicht dazu bewegen, einer möglichen Filmfortsetzung grünes Licht zu geben. Eine Geschichte gäbe es zu erzählen: Cline veröffentlichte 2020 den Nachfolgeroman „Ready Player Two“, Meldungen über eine Filmfortsetzung sind bislang noch nicht spruchreif. Ob es die Fortsetzung jemals auf die Kinoleinwände schafft oder nicht: Der Film lohnt sich in jedem Fall.
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