In Rio de Janeiro lernt der zynische, Drogen nicht abgeneigte Medizinstudent Paulo im Krankenhaus die an Leukämie sterbende Rosalind kennen. Rosalind erzählt ihm von ihren beiden Söhnen, die sich als Straßenverkäufer durchschlagen. Gemeinsam mit seinem besten Freund Leon, in dessen Freundin Paulo heimlich verliebt ist, will Paulo den Jungs helfen. Es stellt sich heraus, dass einer der beiden von der Polizei im Auftrag eines Ladenbesitzers erschossen wurde und der andere sich als Zeuge der Tat vor der Polizei versteckt halten muss. Beim Versuch, ihn aus der Stadt zu schmuggeln, geraten die Freunde selbst in die Schusslinie der Polizei.
Darsteller und Crew
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Kritikerrezensionen
Prohibido prohibir Kritik
Prohibido prohibir: Außergewöhnliches brasilianisches Drama, in dem drei Studenten in Gefahr geraten, als sie versuchen, einem Straßenkind zu helfen.
Außergewöhnliches Drama des in Brasilien lebenden Chilenen Jorge Durán, der in den achtziger Jahren als Drehbuchautor erfolgreich war und nun mit 65 Jahren seine zweite Regiearbeit vorlegte. Mit Anklängen an François Truffauts „Jules und Jim“ erzählt Durán eine packende Geschichte aus dem heutigen Rio, wobei das Liebesdreieck angesichts der sozialen Fragen (Armut, Polizeiterror) schnell in den Hintergrund gerät. Trotz geringen Budgets beeindruckt der Film auch visuell durch die kunstvolle Verknüpfung der architektonischen Meisterwerke der Stadt mit den Slums, in denen ein Großteil der Bevölkerung leben muss. Abgerundet wird diese kleine Entdeckung durch die überdurchschnittlichen Leistungen der jungen Hauptdarsteller.