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Price of Glory

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Price of Glory: Emotionale Familiengeschichte und Boxerfilm im Latino-Ambiente.

Poster

Price of Glory

  • Kinostart: 28.06.2001
  • Dauer: 117 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 12
  • Produktionsland: USA

Handlung und Hintergrund

Arturo Ortega, der in seiner Jugend einen entscheidenden Boxkampf verloren hat, setzt alles daran, dass seine drei Söhne diesen Fehler wieder ausgleichen und trainiert sie von Kindheit an härter als ihnen und ihrer Mutter lieb sein kann. Schließlich ist es Sohnemann Sonny, dessen Heirat Arturo nicht zustimmte, der die Familienehre im Ring wiederherstellt.

Ex-Boxer Arturo Ortega hat viel Schlechtes in seiner Sportlerkarriere erlebt, und das will der ehrgeizige Familienvater seinen drei Söhnen, die nun ebenfalls ins Box-fähige Alter kommen, auf ihrem Weg nach oben ersparen. Dabei übersieht der Kontrollfreak, dass er mit seiner despotischen Haltung innerhalb der Familie bzw. der verordneten Paranoia nach außen zunehmend selbst zum größten Feind seiner Söhne wird. Als der Box-Promoter Nick Everson auf die Talente aufmerksam wird, kommt es zum unvermeidbaren Bruch zwischen den Generationen.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Carlos Avila
Produzent
  • Carolyn Manetti,
  • Stephanie Striegel,
  • Loretha C. Jones,
  • Moctesuma Esparza,
  • Robert Katz,
  • Arthur Friedman
Darsteller
  • Clifton Collins Jr.,
  • Ron Perlman,
  • Jimmy Smits,
  • Jon Seda,
  • Maria Del Mar,
  • Sal Lopez,
  • Louis Mandylor,
  • Danielle Camastra,
  • Ernesto Hernandez,
  • Paul Rodriguez
Drehbuch
  • Phil Berger
Musik
  • Joseph Julián González
Kamera
  • Affonso Beato

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Price of Glory: Emotionale Familiengeschichte und Boxerfilm im Latino-Ambiente.

    Familiengeschichte und Boxerfilm ist Carlos Avilas Spielfilmdebüt im Latino-Ambiente mit Jimmy Smits in der Rolle des dominierenden Vaters dreier Söhne. Im Sundance Workshop wurde der Stoff entwickelt, der interessante Elemente des Beziehungsverhaltens, in Traditionen verwurzelter Generationskonflikte und sozialer Identifikation in einer Multikulti-Gesellschaft miteinander verbinden. Solides, handfestes Kino für ein Publikum, das spannende Unterhaltung mit Sinn für Realitäten liebt.

    Die besten Szenen sind zweifellos die Box-Szenen, von denen es allein acht unterschiedlich motivierte Sequenzen gibt, die Kameramann Alfonso Beato einfallsreich aus immer wieder neuen Winkeln fotografiert hat. Er schafft es, das déjà vu fast völlig vergessen zu lassen, wobei ihm natürlich die handwerklich präzise Inszenierung gerade dieser Szenen von Regisseur Avila zugute kommt. Die Geschichte, die der Film nach einem Theaterstück von Phil Berger, der mit Avila zusammen auch das Drehbuch entwickelte, sehr emotional erzählt, ist zwar nicht absolut neu, aber dennoch vor allem durch überzeugende schauspielerische Leistungen immer wieder fesselnd. Als mexikanischer Macho-Vater, der in seiner Jugend einen entscheidenden Boxkampf verloren hat und auf gar keinen Fall will, dass seine drei Söhne die gleiche Erfahrung machen, kann Jimmy Smits mehr zeigen als in „NYPD Blue“. Boxen sollen sie natürlich alle drei, und sie ordnen sich dem Diktat des Vaters als kleine Jungs auch unter, wenn auch nicht jeder von ihnen mit Begeisterung. Jimmy, Sonny und Johnny wachsen heran und werden tatsächlich erfolgreiche Boxer. Bei der Dominanz des Vaters bleibt ihnen allerdings auch nicht viel anderes übrig. Dass Sohn Sonny (Jon Seda gibt seiner Figur differenzierte Momente des sanften Widerstands) heiratet, findet natürlich nicht den ungetrübten väterlichen Beifall. Andererseits ist es dann ausgerechnet Sonny, der die Niederlage von Bruder Jimmy in einem wichtigen Boxkampf rächen will und den Sieger herausfordert. Sonny ist der moralische Kontrapunkt zu Arturo, dem Vater, weil er die Realitäten des Lebens wieder ins Lot bringt. „Du kannst nicht alles, was sie tun kontrollieren“, sagt die Mutter, wie in allen Latinofamilien eher im Hintergrund, einmal zu ihrem Mann. „Ich bin ihr Manager“, entgegnet er, worauf sie nur lakonisch präzis widerspricht: „Nein, Arturo, du bist ihr Vater“. Man mag sich gar nicht vorstellen, was wäre, wenn dieser Mann auch Töchter hätte. Wahrscheinlich hätte das Carlos Avila, selbst Latino und in Los Angeles aufgewachsen, filmisch nicht interessiert. fh.
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