Im alten Rom wird der frühere judäische Statthalter Pilatus vor den Senat geladen. Er soll über seine dortige Dienstzeit Auskunft geben. Vor seinem geistigen Auge zieht die Vergangenheit vorüber: Von Anfang an hatte er in Jerusalem mit jüdischen Rebellen zu kämpfen. Dabei machte er sich doch daran, ein Aquädukt zur Wasserversorgung der widerspenstigen Einheimischen zu bauen. Er überwarf sich deswegen gar mit deren Religionsführern. Und eines Tages hatte er über einen galiläischen Rabbi Recht zu sprechen.
Pontius Pilatus muß dem Cäsaren Caligula Rechenschaft über seine Amtszeit in Palästina ablegen.
Pontius Pilatus: Imposantes Drama mit Jean Marais um den Mann, der Jesus zum Tode verurteilte.
Irving Rapper („Die Glasmenagerie“) und Gian Paolo Callegari („Sklavin von Venedig“) inszenierten den Monumentalfilm von 1961 um eine höchst zwielichtige Bibelgestalt. Callegari schrieb in Kooperation mit einer Autorengruppe auch am Skript, dem weniger an den paar bekannten Fakten zur Titelfigur gelegen ist. Neben dem Hauptdarsteller Jean Marais spielt unter anderem Basil Rathbone. Im Produktionsjahr des Films kam es in Israel zu dem archäologischen Fund einer Steininschrift, die Pilatus namentlich nennt.