Peter Nestler: Poetischer Provokateur - Filme 1962-2009: Werkschau eines künstlerisch wie inhaltlich höchst bedeutenden, aber kaum gewürdigten Filmemachers.
Peter Nestler: Poetischer Provokateur - Filme 1962-2009
Handlung und Hintergrund
Der deutsch-schwedische Doku-Filmer Peter Nestler kann auf ein umfangreiches wie provokatives Schaffen blicken. So schildert er in „Die Judengasse“ die immer wieder von Emanzipation zu Ghettoisierung zurückpendelnde jüdische Geschichte Frankfurts. In „Pachamama“ hingegen widmet er sich der indigenen Kultur Ecuadors. Er verdeutlicht das destruktive Vorgehen der Conquista, die aus zerschlagenem Tempelstein auch noch die Kirche entstehen ließ, zeigt aber ebenso vieles, das irgendwie überdauert hat.
Kritiken und Bewertungen
Kritikerrezensionen
Peter Nestler: Poetischer Provokateur - Filme 1962-2009 Kritik
Peter Nestler: Poetischer Provokateur - Filme 1962-2009: Werkschau eines künstlerisch wie inhaltlich höchst bedeutenden, aber kaum gewürdigten Filmemachers.
Rund 20 Filme des Protagonisten vereint diese anlässlich seines 75. Geburtstages herausgegebene Edition seines Werkes, zugeordnet verschiedenen Kategorien: Frühe Poetik; Verfolgte und Verfolger; Geschichte und Erinnerung; Natur und Kultur; Ungarische Impressionen. Zwischenzeitlich entstanden seine Filme nur von Schweden aus, da er sich mit deutschen Sendeanstalten vor allem politisch überworfen hatte. Nestler verfolgte zunächst auch eine Schauspielerkarriere, etwa mit „Der Schinderhannes“ (1958).
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