Peak: Skifahren – eine der beliebtesten Freizeitsportarten im Winterurlaub: perfekter Pulverschnee, Sonne, Berge, frische Luft und am Abend feiern beim Après Ski. Vor allem in den Alpen hat sich der Massentourismus ausgebreitet und prägt das dortige Landschaftsbild. Doch das Paradies kränkelt. Durch den Klimawandel und die resultierende Schneearmut ist ein massiver Einsatz von Technik notwendig, um unabhängig von natürlichen...
Handlung und Hintergrund
Um auch weiterhin für Wintersportler attraktiv zu sein, unternimmt man in den Alpen große Anstrengungen, damit auch bei immer später einsetzendem Schneefall möglichst früh mit Kunstschnee präparierte Pisten präsentiert werden können. Zu den an der Natur vorgenommenen Veränderungen zählt neben der Installation von ausgeklügelten Schneekanonensystemen auch der Bau eines großen künstlichen Speichersees in Tirol, der Schneeanlagen mit dem notwendigen Wasser versorgt. Dem Wintertourismus steht in den Sommermonaten zumeist gähnende Leere gegenüber.
Beeindruckender Dokumentarfilm, der die Anstrengungen für die Wintertouristen in den Alpen mit verlassenen Bergdörfern im Sommer kontrastiert.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
Drehbuch
- Hannes Lang,
- Mareike Wegener
Musik
Kamera
- Hajo Schomerus,
- Thilo Schmidt
Schnitt
Kritikerrezensionen
Peak - Über allen Gipfeln Kritik
Peak - Über allen Gipfeln: Skifahren – eine der beliebtesten Freizeitsportarten im Winterurlaub: perfekter Pulverschnee, Sonne, Berge, frische Luft und am Abend feiern beim Après Ski. Vor allem in den Alpen hat sich der Massentourismus ausgebreitet und prägt das dortige Landschaftsbild. Doch das Paradies kränkelt. Durch den Klimawandel und die resultierende Schneearmut ist ein massiver Einsatz von Technik notwendig, um unabhängig von natürlichen Wetterbedingungen eine perfekte Winterlandschaft zu produzieren. Das heutige Gebiet der Alpen ist zu einem bizarren Hybriden aus Technik und Natur geworden, gleichzeitig aber auch zu einem Spiegelbild unserer Gegenwart. Die Skigebiete müssen technisch ständig aufgerüstet werden, damit der Ski- und Snowboard-Tourismus weiterhin auf seine Kosten kommt. PEAK beobachtet über ein Jahr lang die Bau- und Produktionsprozesse rund um den Ski-Tourismus und offenbart, was den Wintertouristen sonst unter der dichten Kunstschneedecke verborgen bleibt. Er zeigt die Modifikation von Landschaft und die bleibenden Spuren, die diese Eingriffe hinterlassen. PEAK fragt nach dem Verhältnis von Technik und Natur. Wie künstlich darf oder kann eine Landschaft sein? Oder: Wie künstlich muss sie sein, damit sie unserer Sehnsucht nach Urlaubsspaß und Erholung gerecht wird? Gleichzeitig erfährt der Zuschauer von den Protagonisten, wie schwierig das Überleben in den Alpen ist, wenn man sich nicht mehr auf das Wetter verlassen kann.
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