Paranoid Park: Atmosphärisch magische Studie eines Skaters, der versucht, eine traumatische Erfahrung zu verarbeiten.
Handlung und Hintergrund
Der 16-jährige Schüler Alex (Gabe Nevins) skatet in seiner Freizeit. Er verursacht in der berüchtigten Skateranlage von Portland, dem Paranoid Park, einen schweren Unfall, bei dem ein Parkwächter stirbt. Alex entschließt sich zur Flucht und informiert weder Behörden, noch Freundin Jennifer (Taylor Momsen), oder die in Scheidung lebenden Eltern. Als Detective Lu (Daniel Liu) ermittelt, plagen Alex Gewissensbisse. Schulfreundin Macy (Lauren McKinney) hält zu ihm.
Wieder beschäftigt sich Gus van Sant mit dem Schulmilieu von „Elephant“ und beendet die Unschuld eines jungen Skateboarders. Wie auch Larry Clark mit „Ken Park“ gibt er authentische Einblicke in die Subkultur. Laiendarsteller verarbeiten überzeugend Schuld und Sühne.
Nur beim Skaten im Paranoid Park wirkt Alex glücklich. Seine Eltern hält er auf Abstand, wie auch seine Freundin, die unbedingt ihre Unschuld verlieren will. Alex ist sexuell verunsichert, emotional desorientiert und von Schuldgefühlen gequält, weil vielleicht durch ihn ein Mann zu Tode kam. In einem Brief an seine einzige Vertrauensperson, in einer Reflexion von Gedanken und Gefühlen, versucht er, seine gestörte Welt zu ordnen.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Gus Van Sant
Produzent
- David Cress,
- Marin Karmitz,
- Nathanaël Karmitz,
- Neil Kopp
Co-Produzent
- Marin Karmitz
Darsteller
- Taylor Momsen,
- Gabe Nevins,
- Daniel Liu,
- Scott Green Jr.,
- Jake Miller,
- Lauren McKinney,
- Grace Carter,
- Jay "Smay" Williamson,
- Olivier Garnier,
- Winfield Jackson,
- Joe Schweitzer,
- Dillon Hines
Drehbuch
- Gus Van Sant
Kamera
- Christopher Doyle,
- Kathy Li
Schnitt
- Gus Van Sant