Otoshimono: Schatten lauern in Schatten, Kinderleichen krabbeln über Fußböden und auf Fotos spiegeln sich geisterhafte Erscheinungen in diesem wieder mal auf der „Ring“-Kielwasserwelle daher surfenden Nippon-Horrortrip der handwerklich gehobenen, formal hübsch anzuschauenden und inhaltlich unlogischen Sorte. Ins Leere starrende, austauschbare und ohne jede Charaktertiefe gezeichnete Teenager in den Hauptrollen verhindern eine...
Handlung und Hintergrund
Auf dem Schulweg, den Nana mit ihrer kleinen Schwester Noriku jeden Tag mit der Bahn zurück legt, verschwinden in letzter Zeit öfters mal spurlos Menschen, die vorher auf der selben Linie wertvolle Gegenstände fanden. Eines Tages findet auch Noriku etwas und bleibt spurlos verschwunden. Nana will sich mit schwammigen Vermutungen nicht zufrieden geben und geht dem Geheimnis gemeinsam mit einem Lokführer, der beurlaubt wurde, nachdem er einen Geist sah, auf den gruseligen Grund.
Gemeinsam mit einem kritischen Eisenbahnangestellten kommt Hochschülerin Nana einem Spuk im Vorortzug auf die Schliche. Formal ansprechender, inhaltlich wenig origineller Nipponhorror im „Ring“-Stil.