Othello: Frisches Blut für Shakespeares berühmte Eifersuchtstragödie, in der ein imposanter Laurence Fishburne als Othello von einem intriganten Kenneth Branagh als Iago um das Glück seines Lebens gebracht wird.

Handlung und Hintergrund
Erstmals in der Filmgeschichte kein Weißer in der Rolle des tragischen Mohren, der im Venedig des 16.Jahrhunderts als Kriegsheld Stärke zeigt, aber auf dem Schlachtfeld der Liebe an seiner größten Schwäche zugrundegeht. Von Eifersucht geblendet, wird er von Iago zum Mord getrieben. Die Opfer sind er, seine Frau und deren bedingungslose Liebe.
Venedig 1570. Desdemona, die Tochter des Edelmannes Brabantio, liebt den Kriegshelden und Mohren Othello und bricht damit sämtliche Konventionen. Als sich die beiden heimlich in einer kleinen Kapelle treffen, um zu heiraten, werden sie von dem eifersüchtigen Jago beobachtet. Dieser beschließt die Vernichtung des Paares, nicht zuletzt weil Othello Cassio als dessen rechte Hand ausgewählt hat und nicht ihn. Geschickt beginnt Jago im Hintergrund die Fäden zu ziehen. Seine raffiniert eingefädelten Manöver führen zu Gewalt, Tragödie und Tod.
Othello, der Mohr von Venedig, ist ein gefeierter Kriegsheld, doch seine Eifersucht macht ihn zum tragischen Helden. Stilistisch nüchterne und gut gespielte Interpretation der Shakespeare-Tragödie.