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Oh Happy Day

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Oh Happy Day!: Schwungvolle Feel-Good-Komödie, die ins Ohr und zu Herzen geht.

Poster

Oh Happy Day

Handlung und Hintergrund

Zu den wenigen positiven Höhepunkten im größtenteils langweiligen Alltag der dänischen Hausfrau und Ex-Profisängerin Hannah (Lotte Andersen) gehören die wöchentlichen Proben im Kirchenchor. Als nun aber der Chorleiter in den Ruhestand tritt, droht auch dem Grüppchen sangesfreudiger Dörfler der Zerfall. Da weht das Schicksal gerade zur rechten Zeit einen nicht ganz freiwillig in Dänemark gestrandeten Baptistenprediger aus Harlem (Malik Yoba) ins Dorf. Und der bringt mit einigen einfachen Mitteln nicht nur das kulturelle Leben wieder auf Vordermann. Trockener skandinavischer Humor, geglückte Balance zwischen Komik und Drama sowie eine ausgeprägte Beobachtungsgabe für die Dinge des Alltags prägen das musikalische Feelgood-Movie der Saison von Dänemarks Regisseurin Hella Joof. Hannah hat ihre Gesangskarriere vor vielen Jahre für die Ehe aufgegeben. Mit einem Sohn im Pubertätsalter und dem karriereorientierten Ehemann fehlt Hannah Perspektive und Lebensaufgabe. Dann steht auch noch der Kirchenchor, in dem sie singt, vor der Auflösung. Da erleidet Moses Jackson, Leiter eines amerikanischen Gospelchors, einen Unfall und muss drei Wochen in Hannahs Dorf bleiben. Er schafft es mit Hilfe des Gospels, Hannahs Seele, Geist - und schließlich auch Herz zu öffnen. Hannah, einst hoffnungsfrohe Sängerin, jetzt Mutter und Hausfrau, fristet in einer dänischen Kleinstadt ein Leben ohne Leidenschaft und Höhepunkte. Als auch noch die Auflösung des örtlichen Kirchenchores - für Hannah die einzige Abwechslung - ansteht, droht eine öde Zukunft. Da verunglückt Moses, Leiter eines Gospelchores, in ihrem Kaff und muss drei Wochen zum Auskurieren bleiben. Schnell sorgt der charismatische Fremde für Wirbel im Ort und auch Hannah findet in dem Exoten neuen Esprit - und eine neue Liebe.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Hella Joof
Produzent
  • Thomas Gammeltoft
Darsteller
  • Lotte Andersen,
  • Malik Yoba,
  • Ditte Gråbøl,
  • Kurt Ravn,
  • Søren Fauli,
  • Lars Hjortshøj,
  • Lærke Winther,
  • Ditte Hansen,
  • Mikael Birkkjær
Drehbuch
  • Hella Joof,
  • Jannik Johansen
Musik
  • Rick Astley
Kamera
  • Eigil Bryld
Schnitt
  • Nicolaj Monberg

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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3Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Oh Happy Day: Schwungvolle Feel-Good-Komödie, die ins Ohr und zu Herzen geht.

    Let’s sing and pray - and love. Feinfühlig und ganz auf ihre Schauspieler konzentriert inszenierte die dänische Regisseurin Hella Joof eine schwungvolle Feel-Good-Komödie, die ins Ohr und zu Herzen geht, weil sie gekonnt die Balance zwischen komischen und ergreifenden Momenten hält. Nach der Welturaufführung in Locarno begeisterte „Oh Happy Day“ als Eröffnungsfilm auch das Publikum beim Filmfest Hamburg 2004.

    Hannah geht leidenschaftslos durch ihr Leben. Ein streng ritualisierter Alltag hält sie in einem kleinen verschlafenen Nest irgendwo in Dänemarks tiefster Provinz gefangen. Ihre Gesangskarriere hat sie vor vielen Jahre für die Ehe aufgegeben. Mit einem Sohn im Pubertätsalter, einem schmucken Haus und dem karriereorientierten Ehemann fehlt Hannah jegliche Perspektive und Lebensaufgabe. Obwohl Gesang ihr Leben war, scheinen nun nicht einmal mehr die Proben im örtlich Kirchenchor zu gefallen. Als das schräge Grüppchen sangesfreudiger Dörfler, zu dem auch Hannahs extrovertierte Freundin Grethe (genial daneben: Ditte Grabol) gehört, erfährt, dass der Chorleiter in den Ruhestand treten will, ist der Schritt zur Auflösung nicht mehr weit. In ihrer resignierenden Haltung wehrt Hannah alle Versuche von Grethe, den Chor zu leiten, ab. Es fehlt an Mut, Selbstvertrauen und Freude am Leben. Als sich Moses Jackson (Malik Yoba), Leiter eines amerikanischen Gospelchors, bei einem Busunfall just in Hannahs Kaff verletzt und aufgrund eines Schleudertraumas drei Wochen in der örtlichen Pension bleiben muss, gerät der Alltag der ganzen Dorfgemeinschaft - und besonders Hannahs Leben - aus den Fugen. Der Exot mit charismatischer Ausstrahlung bringt Schwung ins angestaubte Dasein der Kirchensänger und schafft es, mit Hilfe des Gospels, Hannahs Seele, Geist - und schließlich auch Herz zu öffnen.

    Als Zuschauer kann man sich mit „Oh Happy Day“ auf 90 Minuten amüsante Unterhaltung freuen. Dem Häufchen skurriler Dänen dabei zuzusehen, wie es sich mit Hilfe der Gospelmusik von seinen inneren und äußeren Zwängen befreit und am Schluss voller Leidenschaft zu „Oh Happy Day“ anstimmt, macht bis zur letzten Minute Spaß - nicht zuletzt dank des von Englands 80er-Jahre-Popikone Rick Astley arrangierten Scores. bas.
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