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Ökozid

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Ökozid: Tribunal in der Zukunft: Andres Veiels ambitionierter Gerichtsthriller über die Folgen der Versäumnisse der deutschen Klimapolitik.

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Andres Veiel
Produzent
  • Thomas Kufus
Darsteller
  • Friederike Becht,
  • Nina Kunzendorf,
  • Ulrich Tukur,
  • Edgar Selge,
  • Hans-Jochen Wagner,
  • Frank Röth,
  • Martina Eitner-Acheampong,
  • Sven Schelker,
  • Utsav Agrawal
Drehbuch
  • Andres Veiel
Musik
  • Ulrich Reuter
Kamera
  • Matthias Fleischer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
83 Bewertungen
5Sterne
 
(35)
4Sterne
 
(4)
3Sterne
 
(3)
2Sterne
 
(8)
1Stern
 
(33)

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Kritikerrezensionen

  • Ökozid: Tribunal in der Zukunft: Andres Veiels ambitionierter Gerichtsthriller über die Folgen der Versäumnisse der deutschen Klimapolitik.

    Tribunal in der Zukunft: Andres Veiels ambitionierter Gerichtsthriller über die Folgen der Versäumnisse der deutschen Klimapolitik.

    Haben Staaten die Pflicht, gegen den Klimawandel vorzugehen? Lässt sich ein Recht auf eine unversehrte Natur einklagen? In Andres Veiels Gerichtsdrama sitzt Deutschland auf der Anklagebank. 31 Staaten der südlichen Hemisphäre fordern Schadensersatz in Milliardenhöhe vor dem Internationalen Gerichtshof, der aus dem überschwemmten Den Haag provisorisch nach Berlin verlegt werden musste. Im Jahr 2034 hat der Klimawandel durch den ungebremsten CO2-Ausstoß von Industrie und Energiewirtschaft dafür gesorgt, dass ihre Heimat durch Unwetter und Sturmfluten unbewohnbar ist. Der renommierte Filmemacher und Autor Andres Veiel, der sich als Dokumentarfilmer („Black Box BRD„, „Beuys“) wie als Spielfilmregisseur („Wer wenn nicht wir„) Meriten erworben hat, setzt diesmal auf Doku-Science-Fiction. Ein fiktive Anhörung vor Gericht soll darüber befinden, ob das Hauptverfahren eröffnet werden kann. Ex-Kanzlerin Angela Merkel (diesmal bemüht um Lookalike: Martina Eitner-Acheampong), die sich nun häufiger im aktuellen Filmschaffen wiederfindet, sitzt auf der Anklagebank, Ex-Kanzler Schröder hat sich nach Russland verdrückt. Die Akteure der verfehlten Klimapolitik von 1998 bis 2020 treten als Zeugen auf und erläutern die Wirkungslosigkeit des CO2-Emmissionshandels. Veiel hat alles sorgfältig recherchiert, Fakten über Fakten kommen zum Vortrag. Friederike Becht und Nina Kunzendorf werfen sich für die Kläger in die Bresche, Ulrich Tukur verteidigt die BRD und Edgar Selge sitzt dem Gericht vor. Die herausragende Besetzung schlägt sich wacker in dem inhaltlich spannenden, aber doch wenig filmischen Gerichtsdrama, das eher wie ein Theaterstück als ein mitreißendes TV-Movie daherkommt. Absolut lobenswerte, wenn auch etwas steif und akademisch geratene Abendunterhaltung. uh.
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