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Nur aus Liebe

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Nur aus Liebe: In ganz neue Action-/Thriller-Gefilde begibt sich Katja Riemann in Dennis Satins temporeichem Film.

Poster

Nur aus Liebe

Handlung und Hintergrund

Von dem attraktiven Aleksej erhält die Taxifahrerin Ella ein verlockendes Angebot. Er verspricht ihr 100.000 Mark, wenn sie ihn zum Schein heiratet. Ella nimmt den Antrag an und wird damit in ein Riesenabenteuer gestürzt, mit dem sie nie im Leben gerechnet hätte. Demm um Ella auszahlen zu können, muß Aleksej das Geld erst einmal seinem Bruder und Moskau-Mafioso Jewgenij abjagen.

Taxifahrerin Ella aus Berlin verliebt sich in den jungen russischen Geschäftsmann Aleksej, der ihr bei einem Überfall selbstlos zur Seite steht. Sie ahnt nicht, daß ihr neuer Freund Mitglied der russischen Mafia ist und gerade einen brisanten Atomschmuggel mit finsteren Irakern vorbereitet. Doch Aleksej hat genug vom Gaunerdasein und möchte lieber mit Ella und dem Geld der Iraker ein neues Leben im Westen beginnen. Als er versucht, seinen Boß auszutricksen, gerät auch Ella in höchste Gefahr.

Das verlockende Angebot des Russen Aleksej an, ihn für 100.000 Mark zu heiraten, entpuppt sich für Taxifahrerin Ella schnell als eine lebensbedrohliche Affäre. Action-Komödie mit deutschen Schauspielstars.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dennis Satin
Produzent
  • Vesna Jovanoska
Darsteller
  • Katja Riemann,
  • Hannes Jaenicke,
  • Heinz Hoenig,
  • Werner Daehn,
  • Christoph M. Ohrt,
  • Ingo Naujoks,
  • Daniela Lunkewitz,
  • Guido Föhrweißer,
  • Walter Spiske,
  • Thorsten Nindel
Drehbuch
  • Dennis Satin
Musik
  • Brynmor Jones
Kamera
  • Jörg Widmer
Schnitt
  • Dennis Satin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Nur aus Liebe: In ganz neue Action-/Thriller-Gefilde begibt sich Katja Riemann in Dennis Satins temporeichem Film.

    Nach Til Schweiger und Joachim Król geht mit Katja Riemann jetzt der dritte „Der bewegte Mann“-Star in diesem Jahr auf Publikumsjagd. Während ihre beiden Kollegen in „Männerpension“ und „Das Superweib“ im längst bewährten Komödienfach vom segensreichen Deutscher-Film-Boom profitieren, wandelt Deutschlands erfolgreichste Darstellerin auf den Spuren von Sandra Bullock und versucht sich in der Rolle einer Berliner Taxifahrerin, die es mit der Russen-Mafia zu tun bekommt, als straighte Action-Heldin.

    Ein nicht risikoloses Unterfangen, denn wer heutzutage im Action-Bereich bestehen will, der muß sich Vergleiche mit State-of-the-Art-Ware wie „Speed“ oder „Stirb langsam - Jetzt erst recht“ gefallen lassen. Längst ist das körperbetonteste aller Genres mit seiner „Höher - schneller - weiter“-Philosophie kaum mehr als ein Spielball der Hollywood-Studio-Gigantomanie, die die atemlosen Bilder in immer noch absurdere Höhen schaukeln. In „Nur aus Liebe“ orientiert sich Dennis Satin, der auch für Drehbuch und Schnitt verantwortlich zeichnet, in Struktur und Aufbau deutlich an amerikanischen Vorbildern und legt die Latte für sein Kinodebüt selbstbewußt denkbar hoch. Sein Bestreben, tunlichst temporeich und spektakulär zu unterhalten, ist erfreulich, doch nur selten können Action und Stunts den hohen Ansprüchen des Filmemachers genügen: Vor allem eine aufwendige Verfolgungsjagd durch die Straßen Berlins sieht trotz ihres kurios-psychedelischen Schnitts stets nach kaum mehr aus als die Nummernrevue einer Autostuntshow.

    Von den Vorbildern aus Hollywood hat der sich unbedingt dem Unterhaltungskino verpflichtet fühlende Satin auch eine gewisse Kaltblütigkeit im Umgang mit im Weg stehenden Nebendarstellern gelernt: So rigoros todbringend wie die Russenmafia-Crew um den gewohnt routiniert agierenden „Schattenmann“-Sidekick Heinz Hoenig ging im deutschen Kino schon lange niemand mehr vor. Die mit groben Strichen durchaus bewußt klischeereich gezeichneten Bösewichte sind optimale Gegenspieler für Katja Riemann, die als unbedarft-mausgraue Ella eine gelungene Identifikationsfigur darstellt. Vor ihren zunächst angsterfüllten, aber im Kampf um den Mann ihres Lebens immer selbstbewußter entschlossen werdenden Augen entfalten sich die Geschehnisse um den Russen Aleksej, der der chronisch unter Finanzmangel leidenden Taxifahrerin 100.000 Mark für die Ehelichung bietet, das Geld jedoch erst einmal bei einer Transaktion auf einem Supermarktparkplatz seinem skrupellosen Bruder abknöpfen muß. Obwohl er sich nicht ähnlich genial babymordend einführen darf wie in „Die Sieger“, ist Hannes Jaenicke der große Pluspunkt des Films: Sein Aleksej ist der mit Abstand schillerndste Typ in diesem Sammelsurium der eindimensional gezeichneten Figuren, die sich Schachfiguren gleich von Schauplatz von Schauplatz bewegen, um ihrer Funktion gerecht zu werden.

    Trotz offensichtlicher Schwächen ist „Nur aus Liebe“ nicht abzuschreiben: Daß gut geschnürte Pakete beim Publikum auch dann funktionieren können, wenn der Film nicht überzeugend ist, bewies zuletzt Constantin mit ihrer vorbildlichen Kampagne für „Das Superweib“ - der bislang immerhin zweiterfolgreichste deutsche Film des Jahres. ts.
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