No-Do: Düstere, für den politischen und soziokulturellen Laien nicht immer leicht deutbare Anspielungen und Verweise auf Franco-Ära und spezifisch spanische Auswüchse des Klerikalfaschismus wabern dicht an dicht durch diesen stimmungsvollen spanischen Spukfilm, der sich in guten Momenten nicht hinter seinen offenkundigen Vorbildern, den japanischen Geisterfilmen, zu verstecken braucht. Gute Darsteller, dichte Atmosphäre...
Handlung und Hintergrund
Francesca und Pedro haben Nachwuchs bekommen. Auf der Suche nach einer idealen Umgebung für die seit einer traumatischen Erfahrung etwas nervöse Mutter wählt das Paar eine Villa auf dem Lande, ohne zu ahnen, dass dort früher unter dem Deckmantel eines Sanatoriums üble Dinge vorgingen. Prompt registriert Francesca bereits nach kurzer Zeit Spuk und sonderbare Visionen, was wiederum Pedro und Francescas junge, hübsche Therapeutin als Zeichen nachlassender geistiger Gesundheit interpretieren. Da naht Hilfe von unerwarteter Seite.
Nach der Geburt ihrer jüngsten Tochter zieht ein junges Paar in eine düstere Villa auf dem Land, wo es bald zu seltsamen Vorgängen kommt. Atmosphärisch dichter, um Tiefgang bemühter Spukhorrorfilm aus Spanien.