Nicholas Nickleby: Hinreißende Adaptation des Charles-Dickens-Klassikers über einen jungen Lehrer, der im 19. Jahrhundert gegen die Unterdrückung und Misshandlung seiner Schüler kämpft.

Handlung und Hintergrund
Im England des 19. Jahrhunderts verstirbt der Patriarch der Nicklebys und hinterlässt Nicholas jr. und seiner Schwester Kate wenig mehr als Schulden und gute Wünsche. Beim reichen Onkel Ralph (Christopher Plummer) bitten die beiden in London um Hilfe. Dort gerät man vom Regen in die Traufe: Nicht ohne böse Hintergedanken gibt der Onkel seiner Nichte einen Job als Mädchen für praktisch alles und schiebt den lästigen Neffen ab ins krude Knabenheim des sadistischen Mr. Squeers (Jim Broadbent). Dort hält es Nicholas nicht lange aus und kehrt nach einem Intermezzo als Wanderschauspieler zurück nach London, um abzurechnen.
Vierte Verfilmung des gleichnamigen Gesellschaftsromans von Charles Dickens, diesmal von Autor und Regisseur Douglas McGrath („Emma„).
England, Mitte des 19. Jahrhunderts: Um nach dem Tod des Vaters seine Familie ernähren zu können, arbeitet der junge Lehrer Nicholas Nickleby in einem Waisenhaus. Doch weil ihm die übliche Praxis der Unterdrückung und Misshandlung der Schüler unerträglich ist, schlägt er eines Tages den sadistischen Leiter des Hauses zusammen und muss aus der Stadt fliehen.
Nicholas Nickleby soll sich nach dem Tod des geliebten Vaters um Mutter und Schwester kümmern. Beim reichen Onkel in London sucht das Landei um Hilfe nach und wird vom geldgierigen Oheim postwendend als Hilfslehrer in ein düsteres Jungeninternat abgeschoben. Dort angekommen, muss er feststellen, dass die Schutzbefohlenen vom sadistischen Wackford Squeers und dessen bitterböser Gattin eher tyrannisiert als ausgebildet werden und vor allem - dank Schulgeld - als Einnahmequelle und billige Arbeitskräfte dienen.