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Nich' mit Leo


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Nich' mit Leo: Nach den soliden Kinoerfolgen seiner jüngeren Komiker-Kollegen Helge Schneider („00 Schneider - Die Jagd auf Nihil Baxter“) und Tom Gerhardt („Voll Normaaal“) schickt sich nun der knapp 47jährige Allrounder Jürgen von der Lippe ebenfalls an, die große Leinwand zu erobern. Der Sänger („Kreuzberger Nächte“), Autor („In diesem Sinne - Ihr Hubert Lippenblüter“), Schallplatten-Star („Guten Morgen liebe Sorgen“) und...

Nich' mit Leo

Handlung und Hintergrund

In einer Kleinstadt soll der ehemalige Missionar Wilhelm den vakanten Posten des Pfarrers übernehmen. Wilhelm erkennt schnell, daß das örtliche Bordell Keimzelle der Unsitte und des Verbrechens ist und will den Sündenpfuhl ausräuchern. Doch er hat nicht mit dem Bordellbesitzer Charly gerechnet, der sich als sein Zwillingsbruder herausstellt.

Als Missionspater Wilhelm aus der tropischen Diaspora ins Sauerland zurückkehrt, startet er zu einem Kreuzzug gegen das Rotlichtmilieu in seiner Heimatstadt. Sein Zwillingsbruder, der seine Brötchen als Betreiber eines Nobelbordells verdient, entführt den Gottesmann daher kurzerhand in seine Lasterhöhle, um selbst den Platz des Priesters einzunehmen. Die Intrige gerät zum Chaos, als in Person eines rauhbeinigen Fremdenlegionärs noch ein dritter Zwillingsbruder eintrifft.

In einer Kleinstadt im Sauerland startet der ehemalige Missionspater Wilhelm einen Feldzug gegen das Rotlichtmilieu und stößt dabei auf seinen Zwillingsbruder, der sich als Zuhälter seinen Lebensunterhalt verdient.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Ralf Gregan
Produzent
  • Michael B. Müller,
  • Wolf Bauer
Darsteller
  • Jürgen von der Lippe,
  • Harald Schmidt,
  • Dirk Bach,
  • Cornelia Corba,
  • Christiane Brammer,
  • Herbert Feuerstein,
  • Karsten Speck
Musik
  • Günther Fischer
Kamera
  • Michael Steinke

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Nach den soliden Kinoerfolgen seiner jüngeren Komiker-Kollegen Helge Schneider („00 Schneider - Die Jagd auf Nihil Baxter“) und Tom Gerhardt („Voll Normaaal“) schickt sich nun der knapp 47jährige Allrounder Jürgen von der Lippe ebenfalls an, die große Leinwand zu erobern. Der Sänger („Kreuzberger Nächte“), Autor („In diesem Sinne - Ihr Hubert Lippenblüter“), Schallplatten-Star („Guten Morgen liebe Sorgen“) und Showmaster („Geld oder Liebe“) präsentiert mit „Nich‘ mit Leo“ eine Komödie, die sich in erster Linie auf vorsichtige Art und Weise über die Kirche und ihre Sprachrohre lustig macht. Um auch ein möglichst junges Publikum zu erreichen zu können, wurde auf frivole Anzüglichkeiten und freizügige Szenen weitgehend verzichtet. Die Chancen an der Kinokasse werden letztlich davon abhängen, ob Lippe, sowie seine populären Partner Harald Schmidt, Herbert Feuerstein und Dirk Bach es fertigbringen, ihre fraglos millionenfache Anhängerschar vom Bildschirm weg in die Lichtspielhäuser zu locken. „Nich‘ mit Leo“ ist eine Aneinanderreihung von mehr oder weniger gelungenen Gags, eine Verwechslungskomödie, die ihren Witz daraus bezieht, daß Jürgen von der Lippe, der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet, in einer Dreifachrolle zu sehen ist. In dem verschlafenen teutonischen Städtchen Freudenstadt gibt es nicht nur den schmierigen Bordellbesitzer Charly und den hausbackenen Priester Wilhelm, sondern auch deren Drillingsbruder Leo, einen Fremdenlegionär, der allerdings erst im letzten Viertel des Films in Erscheinung tritt. Für weiteres Tempo sorgen so schrullige Individuen wie ein Ex-Stasi-Typ in Polizei-Uniform, ein golfspielender Erzbischof, eine liebeshungrige Prostituierten-Chefin, eine Pfarrersköchin im Negligé oder eine ganze Bande Dosenbier konsumierender Dorf-Rocker. Klar, daß in Lippes klerikalem Klaumauk jeder Dreck am Stecken hat. Denn in Freudenstadt geht der Pfaffe in den Puff, dafür predigt der Zuhälter von der Kanzel, und auch der ehrenwerte Bischof bleibt nicht ohne Handicap, stellt sich doch alsbald heraus, daß er stolzer Papa von äußerst gesunden und herrlich bärtigen Drillingen ist. Daß „Nich‘ mit Leo“ an die Kino-Kalauereien erinnert, die Dieter Hallervorden in den siebziger und achtziger Jahren zu einer gewissen Popularität verhelfen konnten, ist kein Zufall. Denn auf dem Regiestuhl saß Ralf Gregan, Didis langjähriger Wegbegleiter und Erfolgsgarant der TV-Serie „Nonstop Nonsens“. Mit seinem Kino-Debüt ist von der Lippe den Weg des geringsten Widerstands gegangen. Wie seine Vorgänger aus dem Komödienfach, Otto und Loriot, hält er sich an das, was ihn in anderen Medienbereichen zum Markenzeichen werden ließ. Und daß man auch ohne Risiko und Experimentierfreudigkeit zum Erfolg kommen kann, haben gerade deutsche Komiker in der Vergangenheit immer wieder deutlich unter Beweis gestellt. lasso.
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