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Nette Nachbarn küsst man nicht

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Nette Nachbarn küsst man nicht: TV-Krimikomödie um die Gattin eines Staatsanwalts (Senta Berger) und ihre Putzfrau (Nina Kunzendorf), die gemeinsam versuchen, einen Nachbarn als Mörder zu überführen.

Poster Nette Nachbarn küsst man nicht

Nette Nachbarn küsst man nicht

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Handlung und Hintergrund

Landpomeranze kommt in die große Stadt und wittert prompt überall Unheil und Verbrechen. Doch während sich die vermeintlichen Delikte als harmlos entpuppen, bleibt ein türkischer Nachbar verdächtig, scheint er doch des Nachts immer wieder die leblosen Körper seiner wechselnden Gespielinnen in den Keller zu tragen. Gemeinsam mit ihrer Putzfrau nimmt Staatsanwaltsgattin Helga Forstmann die Ermittlungen in die Hand und tappt prompt selbst in die Liebesfalle.

Darsteller und Crew

  • Senta Berger
    Senta Berger
  • Nina Kunzendorf
    Nina Kunzendorf
  • Michael Gwisdek
    Michael Gwisdek
  • Erdal Yildiz
    Erdal Yildiz
  • Volkmar Kleinert
    Volkmar Kleinert
  • Matthias Brenner
    Matthias Brenner
  • Stephan Wagner
    Stephan Wagner
  • Ruth Toma
    Ruth Toma
  • Doris Zander
    Doris Zander
  • Sabine Timmermann
    Sabine Timmermann
  • Hagen Bogdanski
    Hagen Bogdanski
  • Karin Neuhäuser
  • Ali N. Askin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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2 Bewertungen
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Kritikerrezensionen

  • Nette Nachbarn küsst man nicht: TV-Krimikomödie um die Gattin eines Staatsanwalts (Senta Berger) und ihre Putzfrau (Nina Kunzendorf), die gemeinsam versuchen, einen Nachbarn als Mörder zu überführen.

    Landpomeranze kommt in die große Stadt und wittert prompt überall Unheil und Verbrechen: Allenfalls Christiane Hörbiger könnte diese Rolle ähnlich großartig verkörpern wie Senta Berger. Und die brilliert als leicht verhuschte, aber immer noch begehrenswerte einstige Schönheit, die permanent hin und hergerissen ist: zwischen ihrem Gewissen und einer Neugier, die durch längst verloren geglaubtes Begehren zusätzlich entfacht wird.

    Ruth Thomas dankbares Drehbuch bietet Berger die Möglichkeit, als Frau eines erfolgreichen Juristen (Michael Gwisdek), deren Dasein offenbar einzig der Blumenzucht gilt, ihr ganzes darstellerisches Spektrum auszuschöpfen. Das beginnt mit der Trauer über den Verlust ihres Traumhauses im Grünen und mündet zunächst in komische Verzweiflung, als das Ehepaar nach dem karrierebedingten Umzug in einem Berliner Hinterhaus landet. Dort selbst packt Helga das kalte Grausen, hat sich das Leben der Mitbewohner angesichts der heißen Sommernächte doch mehr oder weniger in den Innenhof verlagert. Und weil Frau Forstmann sonst nichts zu tun hat, verbringt sie Tag und Nacht am Fenster zum Hof. Wie im gleichnamigen Hitchcock-Film blickt die misstrauische Staatsanwaltsgattin auf diese Weise nicht nur in so manchen menschlichen Abgrund, sondern beobachtet auch allerlei Ungereimtheiten. Einiges ist offenkundig Resultat ihrer Vorurteile; bei den beiden dunkelhäutigen Herren zum Beispiel handelt es sich mitnichten, wie sie überzeugt ist, um Dealer. Doch der stolze Türke von Gegenüber (Erdal Yildiz), der sein munteres Liebesleben vorzugsweise am offenen Fenster betreibt und auch ihr mit seinem animalischen Charme imponiert, betätigt sich nach getaner Triebabfuhr anscheinend als Serienmörder; jedenfalls pflegt er des Nachts verpackte Körper in den Keller zu tragen. Gemeinsam mit ihrer putzmunteren Reinigungskraft (Nina Kunzendorf) observiert Helga den virilen Nachbarn, doch selbst ihr Verdacht kann nicht verhindern, dass sie ihm selbst in die Liebesfalle tappt.

    Geradezu lustvoll bedient sich Stephan Wagner der sattsam bekannten Thriller-Versatzstücke, um sie fröhlich zu konterkarieren. Senta Berger treibt das Spiel mit den Kontrasten auf die Spitze, weil Helga grundsätzlich das Gegenteil von dem tut, was ihr die Stimme der Vernunft einflüstert. Wunderbar gespielt sind auch die Momente, in denen sie Tatkraft andeutet, um die großen Gesten dann doch im Ansatz stecken zu lassen. Und Gwisdek ist in seiner Mischung aus grantiger Gemütsruhe und geschäftiger Gleichgültigkeit ein wunderbares Gegenstück. tpg.
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