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Nein! Aus! Pfui! Ein Baby an der Leine

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Nein! Aus! Pfui! Ein Baby an der Leine: Kurzweilige Komödie über ein Ehepaar, dass mit einem chaotischen Hund die Elternschaft trainiert.

Poster

Nein! Aus! Pfui! Ein Baby an der Leine

Handlung und Hintergrund

Ingenieur Jan ist rundum glücklich: toller Job, tolle Frau, keine Kinder. Genau das aber will Gattin Hanna endlich ändern. Da sie sich nicht umstimmen lässt, schlägt Jan vor, erst mal mit einem Hund zu üben. Als er im Tierheim erfährt, dass Bulldogge Lucky zwar charmant, aber praktisch unvermittelbar ist, greift er zu. Prompt geht das Experiment derart schief, dass Jan am Ende auf der Straße steht, nicht ahnend, dass Hanna längst schwanger ist.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Kai Meyer-Ricks
Produzent
  • Norbert Walter,
  • Katrin Haase,
  • Karl-Eberhard Schäfer
Darsteller
  • Petra Schmidt-Schaller,
  • Sebastian Ströbel,
  • Daniela Ziegler,
  • Heio von Stetten,
  • Thomas Kornack,
  • Ruth Blauert,
  • Kristin Graf
Drehbuch
  • Daniel Maximilian,
  • Thomas Pauli

Bilder

Kritiken und Bewertungen

3,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
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3Sterne
 
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2Sterne
 
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1Stern
 
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Kritikerrezensionen

  • Nein! Aus! Pfui! Ein Baby an der Leine: Kurzweilige Komödie über ein Ehepaar, dass mit einem chaotischen Hund die Elternschaft trainiert.

    Im Film heißt der Hund Lucky, in Wirklichkeit Bitch, aber das wäre dann doch zu subtil gewesen: Das englische „Bitch“ wird in der Regel völlig zutreffend mit „Miststück“ übersetzt; ursprünglich heißt es jedoch schlicht „Hündin“. Lucky ist jedenfalls beides: einerseits eine zwar nicht stubenreine, aber durchaus liebenswürdige Bulldogge, andererseits das Chaos auf zwei Beinen; selbst wenn die Geschichte geschickt offen lässt, ob tatsächlich immer der Hund Verursacher der diversen Katastrophen war. Schon die liebevoll inszenierte Demolierung eines Tierfachgeschäfts zur Einführung des Vierbeiners legt allerdings nahe, dass Lucky zumindest nicht unbeteiligt gewesen sein dürfte.

    Dabei ist „Nein! Aus! Pfui!“ im Grunde gar kein Hundefilm. Nach einer Idee von Daniel Stieglitz erzählen Daniel Maximilian und Thomas Pauli („Mit Herz und Handschellen“, „Das Wunder von Loch Ness“) von der wundersamen Wandlung eines Kinderhassers: Das ungetrübte Lebensglück von Ingenieur Jan (Sebastian Ströbel) erhält einen empfindlichen Dämpfer, als Gattin Hanna (Petra Schmidt-Schaller) einen unverblümten Kinderwunsch äußert. Jan hat seine Kindheit im Internat verbracht, wo ihn die Eltern auch schon mal vergessen haben; nichts läge ihm ferner, als selbst Kinder in die Welt zu setzen. Weil sich Hanna aber nicht umstimmen lässt, schlägt er vor, erst mal mit einem Hund zu üben. Als er im Tierheim erfährt, dass Bulldogge Lucky zwar charmant, aber praktisch unvermittelbar ist, greift er zu. Prompt geht das Experiment derart schief, dass Jan am Ende auf der Straße steht, nicht ahnend, dass Hanna längst schwanger ist.

    Wie so oft in solchen Geschichten ist die Metamorphose der Hauptfigur vor allem eine Glaubensfrage: Jans Wandlung vom Saulus zum Paulus vollzieht sich ähnlich flott wie in „Plötzlich fett“, als ein gleichfalls von Ströbel verkörperter Fitnessguru über Nacht verfettete und erst ein besserer Mensch werden musste, um wieder dünn zu werden. In diesem Fall ist der Prozess noch kürzer, denn Jan ist ja kein Fiesling; er hat einfach bloß Angst vor der Vaterschaft. Sehenswert ist die Komödie daher vor allem wegen der vielen kurzweiligen Momente mit den diversen Vierbeinern, denn neben Lucky sorgen auch noch einige Babys dafür, dass Jan kaum zur Ruhe kommt; Regisseur Kai Meyer-Ricks dürfte sich beim Drehen des öfteren wie ein Dompteur gefühlt haben. Gerade die Ausschmückung der entsprechenden Szenen machen die Handlung zum Vergnügen, zumal Jan, als er sich im Zuge der Wiedergutmachung um seinen Babyneffen kümmern muss, mindestens so viel Unheil anrichtet wie Lucky. Originelle Ergänzungen sind zudem die Nebenfiguren, vor allem Jans Chef (Heio von Stetten), der regelmäßig mit seinen Sexabenteuern nervt. Richtig peinlich wird die Prahlerei allerdings, als sich herausstellt, dass es sich bei seiner Gespielin um Jans Mutter (Daniela Ziegler) handelt. Dass der Hund nicht so vermenschlicht wird wie in anderen Produktionen dieser Art (etwa „Molly und Mops“), macht den Film ebenfalls sympathisch. tpg.
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