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'Ne günstige Gelegenheit

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'Ne günstige Gelegenheit: Burlesk verfilmte Gangsterstory mit eigenwilliger Situationskomik von Kamera-Ass Gernot Roll.

Poster Ne günstige Gelegenheit

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Handlung und Hintergrund

Für den Underdog Gosbert Klee läuft alles schlecht. Sein Chef macht ihn fertig und sein Wohnwagen fliegt in die Luft. Als er einer Nutte hilft, einen im Bett gestorbenen Kunden zu entsorgen, fangen die Probleme erst recht an. Nicht nur, daß sich die russische Mafia auf seine Fersen setzt, er hat auch noch eine Geisel am Hals, für die niemand Lösegeld zahlen will.

Geschäftlich in Sachen Sex-Spielzeug unterwegs, trifft Gosbert auf die Prostituierte Charlotta, die ihn um Hilfe bittet: Einer ihrer Freier hat einen Herzschlag erlitten und muss verschwinden, da sie sich illegal in Deutschland aufhält. Kurzerhand wandert der Mann in eine Mülltonne und dessen BMW-Schlüssel in Gosberts Besitz. Im Kofferraum des Autos findet dieser das mutmaßliche Entführungsopfer Lorenz Kellermann. Gosbert wittert ’ne günstige Gelegenheit und beschließt, das Kidnapping mit seinem Kumpel Abo und Carlotta zu Ende zu bringen…

Gosbert, Sex-Spielzeug-Vertreter, gelangt über den Umweg einer Leiche an einen Autoschlüssel. Als sich im dazugehörigen BMW ein Entführungsopfer findet, kommt er auf die Idee, das Kidnapping zu Ende zu führen. Verzwickte, burlesk aufbereitete Gaunerkomödie mit manchmal allzu plumper Situationskomik.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Gernot Roll
Produzent
  • Wolfgang Esenwein,
  • Henrik Meyer
Darsteller
  • Benno Fürmann,
  • Armin Rohde,
  • Rebecca Immanuel,
  • Herbert Knaup,
  • Dietmar Mues,
  • Hilmi Sözer,
  • Ellen ten Damme,
  • Michael Brandner,
  • Karl Knaup,
  • Prof. Hark Bohm,
  • Ercan Durmaz,
  • Horst Krause
Drehbuch
  • Thomas Oliver Walendy
Musik
  • Ulrich Reuter
Kamera
  • Gernot Roll
Schnitt
  • Hans Funck

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • 'Ne günstige Gelegenheit: Burlesk verfilmte Gangsterstory mit eigenwilliger Situationskomik von Kamera-Ass Gernot Roll.

    Kamera-Ass Gernot Roll kann’s nicht lassen. Nach „Ballermann 6“ und „Tach, Herr Dokter“ treibt es ihn wieder zur Regie, hin zur populären Komödie. Mit dem amüsanten Trio Benno Fürmann, Armin Rohde und Herbert Knaup erprobt er die Grenzen des Humors.

    Nachdem die deutschen Beziehungskomödien nicht mehr so richtig beim Publikum funktionieren, folgt die Welle der Buddy-Movies „made in Germany“. Nach dem Prinzip „Dumm und dümmer“ versuchen die Protagonisten durch schlichte Intelligenz und liebevolle Naivität zu überzeugen. Für den Underdog Gosbert Klee läuft alles schlecht. Er träumt vom Kilimandscharo und vom warmen Afrika, während er in einem kalten Wohnwagen auf dem Campingplatz friert. Als sein Kumpel Abo, Besitzer der verrotteten Anlage, den Gasofen in Gang bringen will, fliegt ihm das Domizil auf vier Rädern um die Ohren. Gosbert bleibt nicht viel, außer dem Ärger mit seinem arroganten Chef, der ihn demütigt und finanziell ausnutzt. Um Moneten zu verdienen, verkauft er vergammelte Kondome und vertrocknete Gleitcreme im Bordell und wird von der völlig verzweifelten Prostituierten Carlotta um Hilfe gebeten. Ein Kunde starb ihr unter den Händen bei der Arbeit weg und soll - gegen Bares selbstverständlich - entsorgt werden. Damit fangen die Probleme erst richtig an. Nicht nur, daß die Leiche zu schnell gefunden wird, der tote Typ entpuppt sich als russische Mafia-Größe, im Kofferraum seines schicken BMWs, mit dem Gosbert stolz wie Oskar herumkutschiert, steckt eine gefesselte Geisel. ‚Ne günstige Gelegenheit kombinieren Gosbert und Abo und verlangen Lösegeld vom Bruder des Opfers, der aber keinen Pfennig zahlen will, sondern froh ist, daß er das unliebsame Familienmitglied vom Hals hat. Als dann noch zwei „Bandriken“ samt Übersetzer den Besitzer des BMW und die brisante Ladung suchen, dabei wenig Skrupel zeigen, wird’s den Klein-Ganoven mulmig.

    Die eigenwillige Situtionskomik in diesem burlesken Gangsterfilm beschränkt sich auf einige unterhaltende Szenen, die einzeln betrachtet durchaus mit Witz glänzen, aber dem sehr deutschen Humor fehlt der Atem für den langen Spannungsbogen eines Kinofilms, schnell kippt Komik in Klamauk um. Trotz Tempo kommen Längen auf, auch wenn beim Trio Knaup, Rohde, Fürmann die Chemie stimmt. Auf die Publikums-Resonanz darf man gespannt sein, sollte aber die Erwartungen nicht zu hoch schrauben, nachdem der ähnlich gelagerte „Bang Boom Bang“ nicht die Hoffnungen erfüllte. Eingeschworene Fans der heimischen Komödie finden sicherlich ’ne günstige Gelegenheit, um abzulachen. mk.
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