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Nachtschicht: Tod im Supermarkt

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Nachtschicht: Tod im Supermarkt: Der KDD Hamburg versucht zum dritten Mal in der Zeitspanne vom Abend bis zum Morgengrauen einen Fall zu lösen, diesmal den Mord an einem Supermarkt-Wachmann, der kurz zuvor eine Ladendiebin zum Sex zwingen wollte.

Poster

Nachtschicht: Tod im Supermarkt

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Lars Becker
Produzent
  • Reinhold Elschot,
  • Bettina Wente,
  • Karin Huber
Darsteller
  • Katharina Böhm,
  • Armin Rohde,
  • Minh-Khai Phan-Thi,
  • Ken Duken,
  • Christian Redl,
  • Marie Bäumer,
  • Tobias Oertel,
  • Susanne Bormann,
  • Devid Striesow,
  • Aurel Manthei,
  • Vadim Glowna,
  • Henriette Heinze,
  • Stefanie Schmid
Drehbuch
  • Lars Becker
Musik
  • Frank Wulff,
  • Stefan Wulff,
  • Hinrich Dageför
Kamera
  • Hannes Hubach

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Nachtschicht: Tod im Supermarkt: Der KDD Hamburg versucht zum dritten Mal in der Zeitspanne vom Abend bis zum Morgengrauen einen Fall zu lösen, diesmal den Mord an einem Supermarkt-Wachmann, der kurz zuvor eine Ladendiebin zum Sex zwingen wollte.

    Mit einigem Recht könnte man das ZDF fragen, warum es seine „Nachtschicht“-Crew nicht samstags ermitteln lässt, im munteren Wechsel mit der unleidlichen Bella Block, dem ruppigen Sperling oder den Melancholikern Wilsberg und Stubbe.

    Vermutlich ist das Quartett vom Hamburger Kriminaldauerdienst (KDD) zu schräg für den etablierten Samstagskrimi; und zu unkonventionell. Auch der dritte Film von Lars Becker streift mitunter den Rand zur Parodie. Vor allem Armin Rohde darf seinem Affen richtig Zucker geben. Dabei ist gerade seine Rolle die vielschichtigste: Erich Bo Erichsen, Ex-Alkoholiker und aktiver Choleriker, ist eine wandelnde Zeitbombe, die jederzeit hochgehen kann. Andererseits sorgt Rohde auch für die komischen Elemente, weil Becker ihm wieder die besten Dialoge geschrieben hat. Zweiter Komiker des Films ist Devid Striesow, der seine Rolle als bösartiger Supermarktleiter fast als Karikatur anlegt.

    Dabei ist der Film alles andere als eine Komödie. Formal gehorcht die dritte „Nachtschicht“-Geschichte dem vorgegebenen Muster: Innerhalb einer Nacht wird ein Mord aufgeklärt. Alarmiert wird der KDD zunächst allerdings wegen sexueller Belästigung: Supermarkt-Wachmann Ivan Kempes (Tobias Oertel) pflegt erwischte Ladendiebinnen zu Liebesdiensten zu zwingen. Offenbar hat sich eine der Frauen gerächt: In der Nacht wird Kempes im Müll gefunden, vergiftet mit E 605. Hauptverdächtig ist die junge Mona (Susanne Bormann), sein letztes Opfer. Sie arbeitet auf einem Amüsierschiff. Das passt, denn die Lungen des Toten sind voller Flusswasser. Doch dann stehen die verdächtigen Frauen plötzlich Schlange auf dem Revier.

    Neben der auf reizvolle Weise schmutzig wirkenden Bildgestaltung (Kamera: Hannes Hubach) fesselt der Film vor allem wegen Beckers lakonischer Inszenierung. Gerade die Details am Rande der Handlung sorgen für viel Kurzweil. Dabei zieht das Ermittlerquartett (Katharina Böhm, Ken Duken, Minh-Khai Phan-Thi), von Rohde mal abgesehen, allerdings regelmäßig den Kürzeren, weil die Gastdarsteller die weitaus dankbareren Rollen haben. Neben Striesow gilt das vor allem für Vadim Glowna als Blinder mit Durchblick; seine Auftritte sind von fast schon skurriler Komik. Auch sie können jedoch nicht verhindern, dass der Film in der zweiten Hälfte ein wenig durchhängt. tpg.
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