„Nénette“ und „Boni“, so bezeichneten sich die Geschwister Antoinette und Boniface unter einer Kinderzeichnung. Der inzwischen 19jährige Boni hat einen Pizzastand und hängt in Tagträumen der attraktiven Frau des Bäckers nach. Seine 15jährige Schwester flüchtet sich aus dem Internat zu ihm, im siebten Monat schwanger und gänzlich uninteressiert an dem Baby. Für Boni bedeutet es eine Perspektive.
In poetischen Bildern erzähltes, feinfühliges Drama um eine Geschwisterbeziehung in Marseille.
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Kritikerrezensionen
Nénette et Boni Kritik
Nénette et Boni: In poetischen Bildern erzähltes, feinfühliges Drama um eine Geschwisterbeziehung in Marseille.
Mit schweifenden Blicken, Großaufnahmen, die auch sonst nebensächliche Details ins Zentrum rücken, skizziert die französische Filmemacherin Claire Denis („Ich kann nicht schlafen„) die Welt der jugendlichen Geschwister vor der Großstadtkulisse von Marseille. Ihr poetischer Erzählstil läßt die Hintergründe der Titelhelden im Dunkeln, konzentriert sich vielmehr auf deren emotionale Befindlichkeit.