My Sweet Killer: Low-Budget-Außenseiterdrama nach wohlbekannter Dramaturgie, handwerklich nicht unbedingt perfekt, doch allzeit engagiert inszeniert und vorgetragen von „Slamdance“-Hoffnung Justin Dossetti (Regie) bzw. Autor-Hauptdarsteller Kirk Harris. Parallelen zu No-Budget-Klassiker „Combat Shock“ und den Werken Jim Van Bebbers („Deadbeat at Dawn“) sind nicht zu übersehen, doch im Gegensatz zu jenen kommen Dossetti/Harris ohne sonderliches...
My Sweet Killer
Handlung und Hintergrund
Frisch aus der Psychiatrie entlassen, wo er saß, weil er seinen Vater tötete, muss sich der manisch-depressive und kontaktscheue Charlie Cavenaugh im Großstadtalltag zurecht finden. Schon bald überkommen ihn Wahnvorstellungen, wenn er allein in seinem Appartment hockt, und in seinen Träumen fordert ihn eine schöne Frauengestalt auf, Morde zu begehen. Als er in Ex-Knacki und Arbeitskollege Buck einen Kumpel findet, scheint sich die Situation zu bessern, doch schließlich bricht sich die Neurose mit Gewalt Bahn.
Ex-Psychiatriebewohner Charlie muss sich auf dem rauhen Pflaster von LA zurecht finden. Pessimimistisches Off-Hollywood-Außenseiterdrama, für eine Handvoll Dollar von Überzeugungstätern realisiert.