My Lai Four: Wenn man nach einem Zeitpunkt sucht, an dem der (kaum je begeisterte) Zuspruch der Amerikaner zum Krieg in Vietnam endgültig in Ablehnung kippte, dann bietet sich die Time-Life-Reportage zum My-Lai-Massaker an. Monatelang hatte das Militär die Nachricht unterdrückt, dann verurteilte man eilig einige unwichtige Kriegsverbrecher zu ultramilden Strafen und heftete den Aufklärern Heldenorden an. Nun sind es Italiener...
Handlung und Hintergrund
In den späten 60er Jahren führt die amerikanische Armee in Vietnam eine Vergeltungsoffensive gegen angebliche Vietcong-Widerstandsnester, als Soldaten des 11. Infanteriebrigade unter Captain Ernest Medina in das kleine Bauerndorf My Lai einrücken. Die 11. Infanterie hatte zuvor erhebliche Verluste erlitten, nun toben sich viele GIs mit Billigung oder aktiver Hilfe der Vorgesetzten an Zivilisten aus. Innerhalb weniger Stunden werden über 500 Menschen massakriert, dann bereiten wenige mutige Soldaten anderer Einheiten dem Spuk ein Ende.
Im Frühjahr 1968 begehen amerikanische Soldaten schwere Kriegsverbrechen an der zivilen Bevölkerung eines vietnamesischen Dorfes. Dieses um historische Genauigkeit bemühte Drama aus Italien erzählt von den Ereignissen um My Lai.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Paolo Bertola
Produzent
- Gianni Paolucci
Darsteller
- Beau Ballinger,
- Joe Suba,
- Andrew Joseph,
- Riccardo Flammini,
- Yvette Yzon,
- Alvin Anson,
- Yves Matthew Dimao,
- Alessio Cherubini,
- Gianluca Baldari,
- James Crawford,
- Ronnie Boos
Drehbuch
- Gianni Paolucci,
- Stefano Pomilia
Musik
- Enrico Sabena
Schnitt
- Daniele Campelli
Buchvorlage
- Gianni Paolucci