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Mr. Wrong


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Mr. Wrong: Ellen De Generes, TV-Star aus der Erfolgs-Sitcom „Ellen“, verliebt sich in dieser schwarzhumorigen Liebeskomödie in den scheinbar perfekten Traummann Bill Pullman („Während Du schliefst“), der sich jedoch als alptraumhafter Psychopath entpuppt. Der hyperschräge Humor dieses zunehmend ausufernden Romantikkriegs könnte allerdings nicht jedermanns Sache sein, da Regisseur Nick Castle („Dennis“) darauf verzichtet, das...

Mr. Wrong

Handlung und Hintergrund

Ausgerechnet am Valentinstag tritt der scheinbare Traummann Whitman in das einsame Leben der 31jährigen TV-Produzentin Martha. Doch schon bald fällt seine Fassade und seine psychopathische Natur kommt zum Vorschein. Nachdem Martha ihm den Laufpaß gibt, bombardiert er sie förmlich mit seinen Zuneigungsbeweisen und kidnappt sie, um sie in Mexiko zu ehelichen.

Am Valentinstag lernt die von Leben und Liebe nicht eben verwöhnte Martha den charmanten Whitman kennen und verliebt sich bis über beide Ohren in den „Traummann“. Doch leider entpuppt sich Whitman als nicht ganz so traumhaft wie erwartet und geht Martha bald ebenso auf die Nerven wie seine ultralästige Ex-Freundin, die wie ein Springteufel auftaucht und Unruhe stiftet. Als Martha ihm den Laufpaß gibt, mag sich Whitman gar nicht damit abfinden.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Nick Castle
Produzent
  • David Hoberman,
  • Marty Katz
Darsteller
  • Ellen DeGeneres,
  • Bill Pullman,
  • Joan Cusack,
  • Dean Stockwell,
  • Joan Plowright,
  • John Livingston,
  • Robert Goulet,
  • Ellen Cleghorne,
  • Brad William Henke,
  • Polly Holliday,
  • Briant Wells
Drehbuch
  • Chris Matheson,
  • Kerry Ehrin,
  • Craig Munson
Musik
  • Craig Safan
Kamera
  • John Schwartzman
Schnitt
  • Patrick Kennedy

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Ellen De Generes, TV-Star aus der Erfolgs-Sitcom „Ellen“, verliebt sich in dieser schwarzhumorigen Liebeskomödie in den scheinbar perfekten Traummann Bill Pullman („Während Du schliefst“), der sich jedoch als alptraumhafter Psychopath entpuppt. Der hyperschräge Humor dieses zunehmend ausufernden Romantikkriegs könnte allerdings nicht jedermanns Sache sein, da Regisseur Nick Castle („Dennis“) darauf verzichtet, das handfeste Emotionsgemetzel auf einer Balance aus Ironie und Mitgefühl aufzubauen.

    Das Drehbuch von Chris Matheson, Kerry Ehrin und Craig Munson konstruiert eine „Verhängnisvolle Affäre“ im komischen Overdrive, die entfernt Erinnerungen an Danny DeVitos boshaften Geniestreich „Der Rosenkrieg“ wachruft. Die 31jährige Martha Alston (DeGeneres) ist erfolgreiche TV-Produzentin, ihr Privatleben sieht eher kümmerlich aus. Als sie sich bei einem Barbesuch ausgerechnet am Valentinstag anschickt, „I’m So Lonesome I Could Cry“ in der Jukebox zu spielen, tritt Whitman Crawford (der fleißige Sympathieträger Pullman hat augenscheinlichen Spaß an seiner untypischen Rolle) in ihr einsames Leben. Ein dicker Fang für Martha, wie es scheint: Er ist gutaussehend, charmant, einfühlsam und vermögend. Nachdem sie Whitman ihren Eltern vorgestellt hat und ihn ermuntert, ihr gegenüber „ganz er selbst zu sein“ fällt seine formidable Fassade und seine psychopathische Natur kommt zum Vorschein. Zunächst beschränkt sich der vermeintliche Mr. Right darauf, zum Spaß Bier zu klauen und „aus Liebe“ seinen kleinen Finger zu brechen. Als Martha ihm daraufhin den Laufpaß gibt, bombardiert er sie förmlich mit seinen Zuneigungsbeweisen - ohne Erfolg: Whitman provoziert ihre Kündigung, verabreicht ihr einen Drogentee und kidnappt sie, um sie in Mexiko zu ehelichen.

    Die Story hat ihre bitterbösen Höhepunkte im überschwenglichen Entzücken von Marthas Eltern angesichts eines Heiratskandidaten und den höchst ungewöhnlichen Gebärkriterien Whitmans überprotektiver Mutter (Joan Plowright). Ob man das krankhaft-kriminelle Verhalten eines verschmähten Liebhabers, auf das sich der gnadenlose Humor in der zweiten Hälfte des Films konzentriert, witzig findet, ist eine Frage des Geschmacks. Andere Regisseure würden Pullmans Attacken als Zutaten für einen Psychothriller verwenden. Der selbstbewußte Castle wagt jedoch den Drahtseilakt, die Psychose ins Zentrum seiner Komödie zu rücken. Es hilft, daß die talentierte DeGeneres ihre schwierige Rolle perfekt meistert. Mit ihrem gewagten Debüt wird es ihr zwar kaum gelingen, den Bombenerfolg ihres Comedy-Kollegen Tim Allen („The Santa Clause“) zu wiederholen, doch sie hat durchaus das Zeug, sich in Zukunft als Bette Midler der Stadtneurotiker zu etablieren. ara.
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