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Morgen hör ich auf

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Morgen hör ich auf: Fünfteilige Mini-Serie mit Bastian Pastewka als Amateur-Geldfälscher.

„Morgen hör ich auf“ im Stream

Handlung und Hintergrund

News und Stories

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Martin Eigler
Produzent
  • Bettina Wente,
  • Nina Güde
Darsteller
  • Bastian Pastewka,
  • Susanne Wolff,
  • Janina Fautz,
  • Moritz Jahn,
  • Georg Friedrich,
  • Torben Liebrecht,
  • Stephan Grossmann,
  • Uwe Preuss,
  • Margarita Broich,
  • Dennis Mojen,
  • Cornelius Obonya,
  • Alexander Scheer,
  • Simon Schwarz,
  • Gode Benedix,
  • Nicola Thomas,
  • Barbara Philipp,
  • Katharina Kron,
  • Wolfgang Rüter,
  • André Jung,
  • Marie Bendig,
  • Jan Pohl,
  • Rainer Galke,
  • Sahin Eryilmaz,
  • Marylu Poolman
Drehbuch
  • Martin Eigler,
  • Sven Poser,
  • Sönke Lars Neuwöhner
Musik
  • Manu Kurz,
  • Alexander Maschke
Kamera
  • Christoph Chassée
Schnitt
  • Julia Oehring,
  • Jörg Kroschel

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
8 Bewertungen
5Sterne
 
(8)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Morgen hör ich auf: Fünfteilige Mini-Serie mit Bastian Pastewka als Amateur-Geldfälscher.

    In der nach „Blochin“ zweiten horizontal erzählten Mini-Serie des ZDF macht die Wirtschaftkrise Bastian Pastewka als gebeutelten Jedermann zum Geldfälscher.

    Der Elvis-Ohrwurm „Hound Dog“ ist zu hören. Kurz darauf kommt eine stilisierte Elvis-Statue ins Bild. „Army Home of Elvis Presley (1958 - 1960)“ ist auf ihr zu lesen. Womit man weiß, wo man sich befindet. In Bad Nauheim. Deutsche Provinz nahe der Finanzmetropole Frankfurt. Hier leben die Lehmanns. Papa Jochen (Bastian Pastewka), Mama Julia (Susanne Wolff), Sohn Vincent (Moritz Jahn), Teen-Tochter Laura (Janina Fautz) und Nesthäkchen Nadine (Katharina Kron). Man bewohnt ein schmuckes Einfamilienhaus, vor der Tür steht ein Benz SUV. Geordnete Verhältnisse…

    Von wegen. Man muss genauer hinschauen. Das Dach leckt, im Schlafzimmer finden sich unschöne Wasserflecken. Grund: In der Haushaltkasse herrscht Ebbe. Absoluter Tiefststand. Der Familiendruckerei mangelt es an Aufträgen, die Bank will den Kredit nicht aufstocken. Jochen ist verzweifelt. In seiner Not wirft er eines Nachts die Druckerpresse an - falsche Fünfziger sollen seine Probleme lösen. Der Vergleich mit „Breaking Bad“ machte schnell die Runde, als das ZDF seine neue horizontale erzählte Mini-Serie „Morgen hör ich auf“ (Start: 2. Januar) ankündigte.

    Das Thema ist brandaktuell: Welche Auswirkungen hat die Finanzkrise auf zwischenmenschliche Beziehungen? Die Parallelen zum US-Serienhit liegen in der Struktur des cleveren Plots, ebenso gut könnte man sich an Ted Kotcheffs „Das Geld liegt auf der Straße“ erinnern. Das wäre insgesamt sogar stimmiger, denn der Ton bleibt trotz des bösen Bisses stets humorvoll - so geht etwa die Gattin mit Elvis-Imitator Rolf „The Wolf“ (Torben Liebrecht), der ein Lokal namens „Blue Suede Shoes“ betreibt, fremd, entpuppt sich Sonnenschein Nadine als wahrer Satansbraten, derweil der pubertierende Vincent angetrunken mit geklautem Mofa einen Gartenzaun ummäht.

    Spannung und fieser Spaß halten sich die Waage, Pastewka glänzt als gebeutelter Jedermann, der beim Tennisspiel den Frust abbaut und seinem Gegner, dem scheinheiligen Banker Tauchert (Uwe Preuss), die Bälle um die Ohren haut. Als erpresserischer Bösewicht Damir Decker trumpft Ulrich-Seidl-Entdeckung Georg Friedrich („Hundstage“) auf, der sich bei den Lehmanns einnistet und für sein Schweigen eine Million Euro Falschgeld fordert. Befeuert wird die temporeiche Krimikomödie vom passend rockigen Soundtrack, erzählt wird die sauber fotografierte und elegant montierte Story im Rückblick, kurze Flashbacks von unter Wasser treibendem Geld und einer gezündeten Rauchbombe deuten auf ein actionreiches Finale hin. geh.
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