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Monogamie für Anfänger

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Monogamie für Anfänger: Er habe ausdrücklich keine „Happy go lucky“-Geschichte erzählen wollen, sagt Marc Malze über sein Regiedebüt; und genau das ist das Problem. Nicht nur auf den ersten Blick wirkt „Monogamie für Anfänger“ wie eine ProSieben-Produktion. Junge Protagonisten, ein bisschen Sex, viel Hauptstadtatmosphäre, pointierte Dialoge: alles Merkmale einer flotten Beziehungskomödie für ein junges Publikum. Just diesen Film jedoch...

Poster Monogamie für Anfänger

Monogamie für Anfänger

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Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Marc Malze
Produzent
  • Sebastian Hünerfeld
Darsteller
  • Martin Glade,
  • Lavinia Wilson,
  • Josef Heynert,
  • Heike Warmuth,
  • Heike Jonca,
  • Andreas Rüdiger,
  • Verena Peter,
  • Michael Schweighöfer,
  • Philipp Sonntag,
  • Peter von Strombeck
Drehbuch
  • Lars Kraume
Kamera
  • Florian Schilling

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Er habe ausdrücklich keine „Happy go lucky“-Geschichte erzählen wollen, sagt Marc Malze über sein Regiedebüt; und genau das ist das Problem. Nicht nur auf den ersten Blick wirkt „Monogamie für Anfänger“ wie eine ProSieben-Produktion. Junge Protagonisten, ein bisschen Sex, viel Hauptstadtatmosphäre, pointierte Dialoge: alles Merkmale einer flotten Beziehungskomödie für ein junges Publikum. Just diesen Film jedoch hatte Malze nicht im Sinn. Das spürt man auch: Für ProSieben hätte er die Geschichte deutlich flotter erzählen müssen.

    Sehenswert ist das Debüt dennoch, selbst wenn Martin Glade die Hauptfigur wie stets als Mann am Rande des Nervenzusammenbruchs verkörpert. Er spielt den Erzähler Felix, einen Sportfotografen Ende zwanzig, der seiner langjährigen Freundin Fabienne (Heike Warmuth, eine Entdeckung) einen Antrag macht. Prompt geht die Beziehung den Bach runter: Plötzlich hat Felix das Gefühl, alle jungen Frauen Berlins hätten es auf ihn abgesehen, und nicht immer kann er der Versuchung widerstehen. Als er Fabienne den Seitensprung mit Johanna (Lavinia Wilson) beichtet, endet die Ehe zwischen standesamtlicher und kirchlicher Hochzeit: Seine Frau setzt ihn vor die Tür.

    Das Drehbuch stammt immerhin von Lars Kraume („Guten Morgen, Herr Grothe“) und hat eine Vielzahl skurriler Situationen zu bieten. Auch die gern lakonische Erzählweise ist durchaus reizvoll: Wenn Felix von seinem wenig glücklichen Ausflug nach Afghanistan berichtet, reduziert Malze die Episode auf eine ebenso kurze wie vielsagende Sequenz. Man nimmt Glade, der mit 36 eigentlich viel zu alt für die Rolle ist, auch ohne Weiteres den großen Jungen ab, dem die richtige Reife für eine Beziehung fehlt. Weniger glaubwürdig ist der Schauspieler allerdings als „Womanizer“: Dass ihm halb Berlin schöne Augen macht, wirkt etwas weit hergeholt. Dafür kann man ein interessantes farbdramaturgisches Detail entdecken: Gerade weil Malze ja keine fröhliche Beziehungskomödie drehen wollte, gibt es außer einer Ampel nicht einen roten Farbton in dem Film. Vielleicht ist gerade das sein Manko. tpg.
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