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Mörderische Freunde

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Dead Man's Curve: Thriller-"Cocktail für eine Leiche" der Neunziger auf der Teen-Horror-Welle.

Poster

Mörderische Freunde

Handlung und Hintergrund

„Mörderische Freunde“ hat Student Rand: Seine Mitbewohner und Kommillitonen Tim und Criss wollen ihre Noten aufbessern, indem sie Rand umbringen und es wie Selbstmord aussehen lassen. Doch so einfach, wie es sich das Duo infernal vorstellt, funktioniert es nicht. Selbstmord-Indizien müssen überlegt und arrangiert werden.

Chris, Tim und Rand teilen sich auf dem College ein Zimmer. Gerne würden sie in Harvard studieren, doch dafür sind ihre Noten zu schlecht. Da entdeckt Chris eine interessante Klausel in der Schulordnung: Sollte ein Student Selbstmord begehen, wird dem Zimmergenossen zur psychischen Entlastung ein Einser-Zeugnis angeboten. Daraufhin beschließen Tim und Chris, Rand umzubringen. Das funktioniert auch tadellos, doch leider wird Rands Leiche nie gefunden…

Thriller-„Cocktail für eine Leiche“ der Neunziger auf der Teen-Horror-Welle.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Dan Rosen
Produzent
  • Alain Siritzky,
  • Pierre Kalfon,
  • Michel Chambat,
  • Ian Jessel,
  • Michael Amato,
  • Theodore Schipper,
  • Jeremy Lew
Darsteller
  • Matthew Lillard,
  • Michael Vartan,
  • Keri Russell,
  • Dana Delany,
  • Randall Batinkoff,
  • Tamara Craig Thomas,
  • Anthony Griffin,
  • Bo Dietl,
  • Kevin Ruf,
  • Henry Strozier
Drehbuch
  • Dan Rosen
Musik
  • Shark
Kamera
  • Joey Forsyte
Schnitt
  • William Mercer

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
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Kritikerrezensionen

  • Mörderische Freunde: Thriller-"Cocktail für eine Leiche" der Neunziger auf der Teen-Horror-Welle.

    Im „Scream“-Milieu attraktiver, mental fragiler College-Kids spielt Dan Rosens Regiedebüt über den Erfindungsreichtum guter amerikanischer Studenten, die dem bedrohten Aufstieg zur Bildungselite originell nachhelfen. Dabei glänzt Autor Rosen mit schwarzem Humor, Zynismus und komischen Populärkulturzitaten, opfert aber seine innovative (von der US-Komödie „Dead Man On Campus“ freilich ebenfalls aufgegriffene) Prämisse einem Glaubwürdigkeit reduzierenden Zwang zur Überproduktion von Plot-Wendungen.

    Als Ideenpool für bissige Dialoge und skurrile Situationskomik ist Rosen, der Stacy Title 1996 mit dem Drehbuch zu „The Last Supper“ einen leider an der Kinokasse ignorierten Kritikererfolg bescherte, ein beachtliches Talent. Probleme aber hat Rosen mit seinen nicht gerade tief ausgeloteten Figuren, deren Beziehungen zueinander statuiert, aber nicht begründet sind. Vor allem aber damit, seine Plots bis zum letzten Akt stringent weiterzuentwickeln, ohne den Zuschauer mit Unglaubwürdigkeitsbeschuß zu narkotisieren. Schwächen und Stärken Rosens zeigen sich auch in seinem satirischen Thriller „Mörderische Freunde“, der zwei Studenten, die unbedingt nach Harvard wollen, einen kuriosen Weg finden läßt, ihre Noten zu verbessern und gleichzeitig ihren wenig geliebten Zimmergenossen auszusortieren. Bis in die Zehenspitzen alkoholisiert, fliegt der verhaßte Widerling Rand (Randall Batinkoff) eines Abends über die Klippen in die Tiefe. Flugunterricht erteilen seine Zimmergenossen Tim (Matthew Lillard in seinem nach „Punk“ und „Senseless“ dritten September-Film) und Chris (Michael Vartan), die den tragischen Abgang als Selbstmord tarnen und dafür mit einem Notenbonus belohnt werden. Denn so kompensiert das College gemäß einer wenig bekannten Klausel die traumatische Trauerarbeit der engsten Freunde des Opfers. Weil aber Rands Leiche verschwunden bleibt, wittern erfahrene Thrillerfans dramaturgische Täuschungsmanöver, bleiben aber dank des lustvoll politisch unkorrekten Tons amüsiert am Ball. Bis sich das Überraschungskarussell überdreht, und zentrale Figuren (Vartans naiver Holzkopf und Lillards sichtbar durchgeknallter, aber von niemanden in Frage gestellter Maniac) unerträglich werden. So bleibt „Mörderische Freunde“ ein gerade für ein junges Publikum durchaus unterhaltsamer, wenngleich nicht ausgereifter Thriller, der nicht mit Dramatik, wohl aber Komik (schon jetzt ein Klassiker: die schrille Hommage an „Die durch die Hölle gehen“) Highlights setzen kann. kob.
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