Mockingbird: Found Footage erfährt eine neue Dimension, wenn in diesem smart erdachten und zuweilen auch hübsch stylish inszenierten Low-Budget-Horrorfilm gleich mehrere Personen/Gruppen mit laufender Kamera unter echtem Leidenshochdruck in konfrontativer Absicht auf einander losgelassen werden. Jede der drei persönlichen Geschichten hat ihre Momente, der Clown stiehlt die Show, und die Auflösung dürfte nicht jedem gefallen,...
Handlung und Hintergrund
Irgendwann im Jahr 1995 empfangen drei Haushalte unabhängig voneinander einen laufenden Camcorder aus unbekannter Hand. Sowohl das Ehepaar Emmy und Tom als auch die allein lebende Studentin Beth und der Nesthocker Leonard glauben, nun an einem Contest teilzunehmen, und befolgen zunächst die wichtigste Regel, die da lautet, nicht aufhören zu filmen. Leonard er hält dazu ein Clownskostüm, das Pärchen und Beth dagegen ein Videotape, in dem ein Kind erschossen wird, weil es aufgehört hat, zu filmen. Die Todesspiele sind eröffnet.
Vier scheinbar ziellos ausgewählte Menschen sehen sich gezwungen, an einem Spiel auf Leben und Tod teilzunehmen. Mal ganz clever und originell ersonnener und auch recht stilvoll angerichteter Found-Footage-Horror der Preisklasse B.