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Mississippi - Fluß der Hoffnung

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The Cure: Trotz des sensationellen Erfolges von TriStars Oscar-Gewinner „Philadelphia“ ist das anrührende, dennoch nicht übertrieben sentimentale Aids-Drama „The Cure“ der erste Hollywoodfilm, der die Immunschwäche zum zentralen Thema wählt. Um zu betonen, daß jeder von der Krankheit befallen werden kann, ist es ein elfjähriger Junge im Mittleren Westen - infiziert von einer Bluttransfusion- der tapfer um sein Leben kämpft...

Poster

Mississippi - Fluß der Hoffnung

  • Kinostart: 15.02.1996
  • Dauer: 99 Min
  • Genre: Drama
  • FSK: ab 6
  • Produktionsland: USA
  • Filmverleih: Highlight

Handlung und Hintergrund

Dexter hat sich mit dem HIV-Virus angesteckt. Seither wird er von den Kindern aus der Nachbarschaft gemieden. Nur Erik freundet sich trotz Verbots seiner Eltern mit Dexter an. Schließlich beschließen die beiden auszureißen, wie einst Huck Finn und Tom Sawyer den Missisippi hinunterzufahren und dabei nach einer Heilung für Dexter zu suchen.

Dexter ist elf Jahre alt und hat sich bei einer Bluttransfusion mit dem HIV-Virus infiziert. Trotz anfänglicher Scheu entwickelt sich zwischen dem intelligenten Jungen und seinem schüchternen Nachbarn Erik eine intensive Freundschaft. Während Eriks Mutter ihrem Sohn den Kontakt zu Dexter verbietet, unterstützt dessen Mama die Beziehung. Als die Freunde in der Zeitung von einem neuen AIDS-Heilmittel lesen, machen sich auf den Weg nach New Orleans. Die Reise führt den Mississippi hinab, als Transportmittel dient ein selbstgebautes Floß.

Elfjähriger Bluter infiziert sich mit Aids. Nur ein Nachbarjunge steht zu ihm. Gemeinsam reißen sie aus, um wie Tom Sawyer und Huck Finn, den Mississippi hinunterzufahren. Ein erfrischend unverkrampftes Aidsdrama.

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Darsteller und Crew

Regisseur
  • Peter Horton
Darsteller
  • Joseph Mazzello,
  • Bruce Davison,
  • Brad Renfro,
  • Annabella Sciorra,
  • Diana Scarwid,
  • Nicky Katt,
  • Aeryk Egan,
  • Renee Humphrey
Drehbuch
  • Robert Kuhn
Musik
  • Dave Grusin
Kamera
  • Andrew Dintenfass
Schnitt
  • Anthony Sherin

Bilder

Kritiken und Bewertungen

4,6
9 Bewertungen
5Sterne
 
(8)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(1)

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Kritikerrezensionen

  • Trotz des sensationellen Erfolges von TriStars Oscar-Gewinner „Philadelphia“ ist das anrührende, dennoch nicht übertrieben sentimentale Aids-Drama „The Cure“ der erste Hollywoodfilm, der die Immunschwäche zum zentralen Thema wählt. Um zu betonen, daß jeder von der Krankheit befallen werden kann, ist es ein elfjähriger Junge im Mittleren Westen - infiziert von einer Bluttransfusion- der tapfer um sein Leben kämpft. TV-Schauspieler Peter Horton („thirtysomething“) gibt mit einem bescheidenen Budget von zehn Mio. Dollar sein beachtliches Kinoregiedebüt, nachdem er bereits etliche Serienepisoden und TV-Filme inszenierte. Das einfühlsam konstruierte Drehbuch von Robert Kuhn schildert die Freundschaftsgeschichte zweier Außenseiter, die sich auf eine „Huck Finn“-artige Suche nach einem Heilmittel begeben. Zur emotionalen Einbindung tragen vor allem die herausragenden schauspielerischen Leistungen der beiden Protagonisten Joseph Mazzello („Jurassic Park“) als Dexter und Brad Renfro („Der Klient“) als Erik bei. Mazzello gelingt es dabei, seinem tragischen Charakter eine überzeugende heiter-gelassene Dimension zu verleihen. Einzelgänger Erik wird von seinen Schulkameraden als „Homo“ gehänselt, einzig aus dem Grund, Nachbar des Aids-infizierten Dexter zu sein. Eriks hartherzige Mutter (Diana Scarwid) verbietet ihm jeden Kontakt, da sich Aids sich schließlich nicht mit Masern vergleichen ließe. Zwischen dem intelligenten, guterzogenen Dexter und dem patenten, vereinsamten Erik bahnt sich dennoch eine sich stetig vertiefende Freundschaft an, die von Dexters liebenswerter Mutter (Annabella Sciorra) unterstützt wird. Als ein Boulevardblatt von einem Wunderdoktor im 1200 Meilen entfernt gelegenen New Orleans berichtet, reißen sie von zu Hause aus und beginnen ihre Reise im selbstgebauten Floß. Sie erleben einige Abenteuer, doch Dexters schleichender Zerfall ist unaufhaltsam. Für die passende musikalische Untermalung sorgte Dave Grusin, der bereits für „Tootsie“ und „Die Firma“ den Soundtrack komponierte. Kameraarbeit und Produktionsdesign sind ebenfalls solide. Problematisch hingegen könnte die mangelnde Auseinandersetzung mit dem Thema Homosexualität betrachtet werden. Am US-Boxoffice wollten trotz der ansprechenden Gestaltung lediglich 1,2 Millionen Zuschauer das herzergreifende Familiendrama sehen, das den politischen Aspekt der Krankheit Aids weitgehend ausklammert. ara.
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