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Schreck lass nach: „Minecraft“-Erfinder hätte gar Uwe Boll an Verfilmung rangelassen

Schreck lass nach: „Minecraft“-Erfinder hätte gar Uwe Boll an Verfilmung rangelassen
© Warner Bros. / Trailer-Screenshot

Im Interview sprach Regisseur Jared Hess über seine Videospielverfilmung „Ein Minecraft Film“, während Schöpfer Markus Persson Schockierendes von sich gibt.

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Gerade erst hat Warner Bros. einen neuen Trailer zur kommenden Videospielverfilmung „Ein Minecraft Film“ veröffentlicht. Im Gegensatz zum zuvor veröffentlichten Teaser-Trailer mit über 1,8 Millionen Dislikes kommt der volle Trailer um ein Vielfaches besser bei der Zielgruppe und der Fangemeinde des noch immer populären Videospiels „Minecraft“ an. „Gerade einmal“ rund 31.000 Dislikes stehen zum Zeitpunkt um die 278.000 Likes gegenüber. Auch in der Kommentarspalte zeigt sich die Community beruhigt, dass der Mix aus realen Stars und animierter Welt nun doch um einiges einladender wirkt.

Glücklicherweise ließ sich das Team um Regisseur Jared Hess („Napoleon Dynamite“) nicht vom gigantischen Shitstorm der Gaming-Gemeinde verunsichern. Im Gegenteil, man rechnete bereits mit derartigen Reaktionen, wie der Filmemacher im Interview mit IGN wissen ließ:

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„Wir wussten, dass dieses Videospiel so viele verschiedene Dinge für so viele verschiedene Leute darstellt. Wir wussten, dass, egal womit wir an den Start gingen, es feste Meinungen darüber geben würde, was die Leute erwarten, was sie sich wünschen. Alle bringen ihre eigene, persönliche Verbindung zum Videospiel mit. Wir waren also auf alles gefasst.“

Tatsächlich seien er und Produzent Torfi Frans Olafsson von Microsoft/Mojang sogar überzeugt davon, dass der Film den Großteil der aktuellen Hater*innen für sich gewinnen könne; erste Testvorführungen seien positiv ausgefallen, obwohl die Computereffekte noch nicht fertiggestellt seien, so Olafsson:

„Die Leute sagten: ‚Das ist überhaupt nicht wie der Teaser-Trailer. Dieser Film ist großartig.“

Überhaupt hätten sie enorm viele Freiheiten innerhalb der Welt von „Minecraft“ gehabt, gerade in Bezug auf die Handlung und die darin vorkommenden Charaktere, denn die einzige Bezugsperson aus der Vorlage war Steve, der in der Verfilmung von Jack Black verkörpert wird. Und für ihn hat Olafsson nur Lob übrig:

„Er ist wie ein leeres Blatt, auf dem man die Geschichte aufschreibt. Aber das war auch eine Chance. Mit Jack Black als Steve, vielleicht hat man sich im Vorfeld Jack Black nicht als Steve vorgestellt, aber das ist der Steve, der Jack Black ist, wenn ihr versteht, was ich meine (Olafsson bezieht sich wahrscheinlich auf die Tatsache, dass alle Steve sind, wenn sie ‚Minecraft‘ spielen. Der Steve aus ‚Ein Minecraft Film‘ ist eben in diesem Fall Jack Black, Anm. d. Red.). Denn ich bin Steve und du bist Steve und Jared [Hess] ist Steve – alle waren Steve; und dieser hier ist der Steve von Jack Black. Wir hatten das Gefühl, dass er die Freude, die Neugier, den Spaß und den Humor haben sollte, den wir in der ‚Minecraft‘-Community über die Jahre hinweg gesehen haben, zum Beispiel durch YouTube-Videos und all diese Kreationen.“

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Schaut man sich den neuen Trailer zu „Ein Minecraft Film“ an, dann versteht man sofort, was Olafsson damit meint:

„Minecraft“-Schöpfer Markus „Notch“ Persson mag, was er sieht

Im Gegensatz zur Gaming-Community zeigte sich „Minecraft“-Schöpfer Markus „Notch“ Persson durchaus angetan vom ersten Teaser-Trailer zu „Ein Minecraft Film“, wobei er betonte, dass es sich „seltsam“ anfühle, eine Verfilmung basierend auf seinem Werk zu sehen.

Tatsächlich habe er mit dem Schlimmsten gerechnet und scheint von daher positiv überrascht zu sein vom Ergebnis. Das fühle sich für ihn „wie eine Art schräge Nostalgie“ an, so der Videospieldesigner: „Für einen Film, basierend auf einem Videospiel mit buchstäblich null Handlung, sieht es erstaunlich unterhaltsam aus.“

Im Gegensatz etwa zu Neil Druckmann, der sowohl am Videospiel „The Last of Us“ als auch an der Verfilmung mitgearbeitet hat, war Persson nicht einmal in beratender Funktion an „Ein Minecraft Film“ beteiligt. Das liegt daran, dass der 45-jährige Schwede sein Unternehmen Mojang AB und damit auch sämtliche Rechte an „Minecraft“ im September 2014 für die stolze Summe von 2,5 Milliarden US-Dollar an Microsoft verkauft hat. Dass er nicht in die Videospielverfilmung involviert ist, findet er persönlich aber nicht weiter schlimm:

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„Ich bin voll und ganz für das Spektakel. Ich hätte wahrscheinlich sogar zugestimmt, dass Uwe Boll den Film macht. Ich habe nicht die gleiche Beziehung zum Spiel wie die Spieler*innen. Für mich geht es nur darum, neue und verrückte Ideen zu sehen, die manchmal ganz spontan entstanden sind (wie der Creeper).“

Glücklicherweise hat Persson die Filmrechte nicht an den Schöpfer von zweifelhaften Videospielverfilmungen wie „House of the Dead“, „Bloodrayne“ und „Far Cry“ vergeben. „Ein Minecraft Film“ startet hierzulande am 3. April 2025 in den Kinos. „Minecraft“ das ganze Jahr gibt es mit dem 2025-Kalender über Amazon.

Ihr seid nicht nur Filmfans, sondern auch große Fans von Videospielen? Dann traut euch an unser Quiz und lasst euer gesamtes Wissen aus beiden Welten hier einfließen:

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