Milarepa: Bildgewaltige Lebensgeschichte einer mythischen Figur aus dem 11. Jahrhundert, die heute noch im tibetischen Buddhismus als Visionär und Heiliger gilt.
Thopaga, Sohn eines reichen Händlers, wird nach dem Tod seines Vaters um sein Erbe betrogen. Seine Mutter stiftet ihn an, Rache an den bösen Verwandten und Dorfbewohnern zu üben. Zuerst geht er auf eine lange Reise, auf der ihn Zauberer in die Geheimnisse der schwarzen Magie einweihen. Zurückgekehrt gehorcht er seiner Mutter und zerstört nicht nur Hab und Gut der Übeltäter, sondern tötet sie auch mit ihren Kindern. Von Gewissensbissen geplagt, sucht er Rat bei einem alten Mönch, der ihm die friedvollen Lehren Buddhas beibringt. Mit neuer spiritueller Kraft beginnt er seinen Weg als „Milarepa“ und sucht Erleuchtung.
Darsteller und Crew
Regisseur
Neten Chokling
Produzent
Gregory Kruglak,
Raymond Steiner
Darsteller
Jamyang Lodro,
Orgyen Tobgyal,
Kelsang Chukie Tethong,
Dechen Wangmo,
Tenpa Choephel,
Tsering Gyaltsen,
Pema Choedon
Drehbuch
Neten Chokling,
Tenzing Choyang Gyari
Musik
Joel Diamond
Kamera
Paul Warren
Schnitt
Suzy Elmiger
Bilder
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Kritikerrezensionen
Milarepa - Der Weg zum Glück Kritik
Milarepa - Der Weg zum Glück: Bildgewaltige Lebensgeschichte einer mythischen Figur aus dem 11. Jahrhundert, die heute noch im tibetischen Buddhismus als Visionär und Heiliger gilt.
Bildgewaltige Lebensgeschichte einer mythischen Figur aus dem 11. Jahrhundert, die heute noch im tibetischen Buddhismus als Visionär und Heiliger gilt.
Wer beim Begriff Buddhismus an den sanften Klang der Schalen denkt, an Meditation und Kontemplation, wird sich hier die Augen reiben. Geht es doch erst einmal um Rache, die Läuterung kommt später. „Milarepa“ ist das Kinodebüt des jungen tibetischen Lamas Neten Chokling, der erstmals bei Bernardo Bertoluccis „Little Buddha“ mit der Filmwelt in Berührung kam und sich bei anderen Produktionen in verschiedenen Funktionen erprobte und einige Kurzfilme drehte.
Die Hauptfigur ist der Sohn eines reichen Händlers, der nach dem Tod seines Vaters um sein Erbe betrogen und von seiner Mutter angestiftet wird, Rache an den bösen Verwandten und Dorfbewohnern zu üben. Auf einer langen und beschwerlichen Reise lernt er die Geheimnisse der schwarzen Magie von den tibetischen Zauberern und nach seiner Rückkehr zerstört er nicht nur Hab und Gut und die Familie samt Kindern des Onkels, sondern auch das halbe Dorf. Was seine Mutter erfreut, bringt ihn nachträglich in Gewissensnöte und zu einem alten Mönch, der ihm die friedvollen Lehren Buddhas beibringt. Mit neuer spiritueller Kraft beginnt er seinen Weg als „Milarepa“ und sucht Erleuchtung. Wie er die findet soll Stoff für eine Fortsetzung sein.
Die einfach entwickelte Story mit Laiendarstellern, von denen nur Hauptdarsteller Jamyang Lodro und „Magier“ Orgyen Tobgyal in „Spiel der Götter - Als Buddha den Fußball entdeckte“ erste Schauspielerfahrungen sammeln konnten, sollte für ein aufgeschlossenes Arthouse-Publikum interessant sein. Allein die grandiosen Landschaftsaufnahmen (Kamera: Paul Warren) an der indisch-tibetischen Grenze am Rande des Himalaya-Massivs, die exquisiten Requisiten aus Klöstern und die für einen solchen Film perfekten Visual Effects von John P. Nugents Sandbox Films („Nachts im Museum“, „Der Herr der Ringe - Rückkehr des Königs“) lassen einige Holprigkeiten vergessen. mk.