Mickybo and Me: Wenn nicht ständig Panzerwagen durch den Hintergrund rollen und Brände den nächtlichen Stadthimmel illuminieren würden, könnte es ein ganz normales nostalgisches Kinderabenteuer in der Tradition von „Tom Sawyer“ sein, das der irische Langfilm-Debütant Terry Loane hier nach einem Schauspiel von Owen McCafferty in erfrischend unernste und trotzdem so beklemmende Szene setzt. Gelungen auch die zahlreichen Parallelen...
Mickybo and Me
Handlung und Hintergrund
Im unruhigen Belfast der frühen 70er Jahre können Mickybo und Jonjo nur deshalb so dicke Freunde wie ihre Vorbilder Butch Cassidy und Sundance Kid werden, weil sie noch nicht wirklich ahnen, was es in ihrer Gegend bedeutet, Protestant bzw. Katholik zu sein. Zufällig in Besitz einer echten Faustfeuerwaffe gelangt, beschließen die Viertklässler, ihren dysfunktionalen Familien adé zu sagen und, hier eine Braut vernaschend, dort eine Bank überfallend, in ihr Traumland Australien zu exilieren. Die Polizei verfolgt andere Pläne.
Die Geschichte von dem Protestanten- und dem Katholikenknaben, die dicke Freunde und Outlaws wurden, als Parabel auf den ewigen nordirischen Unruheherd.
Darsteller und Crew
Regisseur
- Terry Loane
Darsteller
- Julie Walters,
- Ciarán Hinds,
- Adrian Dunbar,
- Gina McKee,
- John Joe McNeill,
- Niall Wright