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Miami Rhapsody


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Miami Rhapsody: Romantische Komödie in der die Braut in spe Bedenken bekommt, nachdem die eigene Bilderbuchfamilie viele Geschichte über heimliche Affären preisgibt.

Poster Miami Rhapsody - Heiße Nächte in Florida

Miami Rhapsody

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Handlung und Hintergrund

Die junge und hübsche Gwynn ist aufgeregt. Ihr Freund hat ganz förmlich um ihre Hand angehalten. Doch die Euphorie weicht schon bald ersten Zweifeln. Skeptisch macht Gwynn die Runde bei ihren Freundinnen und Verwandten, um sich über deren Eheerfahrungen zu erkundigen. Und was sie da zu hören bekommt, ermutigt sie nicht gerade.

Kurz vor der Eheschließung kommen Gwyn Marcus Bedenken. In schockierend schneller Folge erfährt sie, daß alle ihre bisher so bewunderten Verwandten deren Ehen mit Seitensprüngen „beleben“. Gwyn droht an dieser Erkenntnis beinahe zu zerbrechen. Sogar ihre vormals unerschütterliche Liebe zu ihrem Verlobten Matt verliert in ihrer Verwirrung so weit an Kraft, daß sie sich in die Arme des feurigen Antonio wirft. Was sie nicht weiß: Er ist der Ex-Lover ihrer Mutter!

Darsteller und Crew

Regisseur
  • David Frankel
Produzent
  • Jon Avnet,
  • Jordan Kerner,
  • Barry Jossen
Darsteller
  • Sarah Jessica Parker,
  • Antonio Banderas,
  • Mia Farrow,
  • Paul Mazursky,
  • Kevin Pollak,
  • Carla Gugino,
  • Naomi Campbell,
  • Kelly Bishop,
  • Gil Bellows,
  • Barbara Garrick,
  • Bo Eason,
  • Jeremy Piven
Drehbuch
  • David Frankel
Musik
  • Mark Isham
Kamera
  • Jack Wallner
Schnitt
  • Steven Weisberg

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Miami Rhapsody: Romantische Komödie in der die Braut in spe Bedenken bekommt, nachdem die eigene Bilderbuchfamilie viele Geschichte über heimliche Affären preisgibt.

    Die romantische Komödie „Miami Rhapsody“ befaßt sich in heiter-pessimistischer Manier mit Liebe, Untreue und den unumgänglichen Kompromissen der Ehe. Für Regie und Drehbuch zeichnet der im TV-Bereich bewanderte David Frankel verantwortlich, der für sein Leinwanddebüt unverkennbar und ungeniert Anleihen bei Filmen von Woody Allen nimmt. Vor allem mit „Hannah und ihre Schwestern“ verbindet den wortgewandten, turbulenten Liebesreigen Frankels eine enge Verwandtschaft. Die Mitwirkung von Allen Ex- Lebensgefährtin Mia Farrow als Mutter der jüdischen und neurotischen Protagonistin Gwyn (Sarah Jessica Parker) unterstreicht diesen Eindruck nachdrücklich. In Rückblenden erzählt die ebenso smarte wie sarkastische Gwyn, wie die urspünglich so harmonische Beziehung zu ihrem märchenprinzartigen Verlobten Matt (Gil Bellows) aufgrund der von ihrer Familie heraufbeschworenen Bindungsangst in die Brüche ging. Denn nur kurz nach dem Heiratsantrag von Matt beichten Gwyn nacheinander der Vater (Paul Mazursky), die Mutter, der Bruder (Kevin Pollak) und die Schwester (Barbara Carrick) ihre außerehelichen Affären. Zunehmend vom Sinn der Institution Ehe ernüchtert, entfernt sich Gwyn immer mehr von Matt. Dafür bahnt sich eine Romanze mit dem feurigen und sensiblen Latin Lover Antonio (Antonio Banderas) an. Pikanterweise ist dieser der Krankenpfleger von Gwyns Großmutter und der Ex-Liebhaber ihrer Mutter. Das Fazit sind zwei Versöhnungen, eine Scheidung, ein Neubeginn und zwei Singles. Wie in „Hannah und ihre Schwestern“ verfolgt die Handlung die emotionalen Verwicklungen und Verstrickungen der einzelnen Charaktere, während Frankel eifrig damit beschäftigt ist, die verschiedenen Elemente auf immer neue Weise miteinander zu verknüpfen. Sarah Jessica Parker werden im Verlauf der mitunter tragikomischen Ereignisse eine Unzahl von beißend- ironischen Pointen in den Mund gelegt, die man so auch in Sitcoms hören könnte. Gerade Mia Farrow zeigt sich auf heimischem Gebiet in blendender Spiellaune: Die Liebesszenen der sonst so spröden Schauspielerin mit Antonio Banderas und, nach der Aussöhnung, mit ihrem Gatten gehören zu den anrührendsten des gesamten Films. Die verspielte Schwerelosigkeit der Komödie wird durch das in fröhlich warme Farben gehaltene Produktionsdesign und die tropisch bunte Umgebung Miamis untermalt. Mit einem Soundtrack ausgesuchter Oldies, darunter Louis Armstrongs „Just One of those Things“ wird der gängigen Pflichtbeschallung für sogenannte Romantik Genüge getan. Aber Vorsicht: „Miami Rhapsody“ wirkt nur auf den ersten Blick so sonnendurchflutet und beschwingt. Bei genauem Hinsehen offenbart sich Frankels ausgesprochen bodenständiger Sinn für die ganz und gar nicht lustige Realität von Beziehungen in den 90ern. Dabei kann der Newcomer die Prägnanz und Intellektualität der Vorbilder von Woody Allen nicht ganz erreichen: Seine Figuren scheinen mehr von spontanen Impulsen, denn vom Streben nach emotionaler Transzendenz motiviert zu sein. Immerhin gelingt „Miami Rhapsody“ der Kunstgriff, ein eher deprimierendes Thema unterhaltsam und leicht zu betrachten. Ein Umstand, der in den USA derzeit für volle Kinos sorgt und auch hierzulande ankommen sollte. ara.
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