Meister der Träume

Handlung und Hintergrund

Es gibt Hollywood, Bollywood und Nothingwood. Das afghanische Kino ist Nothingwood, erklärt Salim Shaheen. Warum? Weil es in Afghanistan kein Geld gibt. Trotzdem hat Shaheen mehr als 100 Filme gedreht, meistens mit sich selbst in der Hauptrolle und einer Gruppe von Freunden als Crew, Nebenrollen und Statisten. Sie sind Kriegsveteranen wie er. Shaheen selbst ist im ganzen Land bekannt, selbst bei den Taliban kursieren seine Filme unter der Hand. Trotz Krieg, Blutvergießen, Landminen und Terror hält Shaheen an seiner Leidenschaft fest.

„Meister der Träume“ — Hintergründe

Die französische Journalistin Sonia Kronlund hat mit ihrem Porträt von Salim Shaheen eine außergewöhnliche Dokumentation über den vielleicht engagiertesten Filmemacher unserer Zeit gedreht. Immerhin riskieren Shaheen und seine Crew stetig ihr Leben, um ihre Filme zu produzieren. Die Dreharbeiten zu seinem 111. Film führen Shaheen und Kronlund einmal quer durch Afghanistan an der Seite eines ebenso exzentrischen wie verbissenen Filmliebhabers.