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Meine fremde Tochter

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Meine fremde Tochter: TV-Drama um einen pensionierten Verwaltungsbeamten (Götz George), der durch den plötzlichen Tod seiner Tochter ein neues Verhältnis zu seinem ungeliebten Sohn gewinnt.

Poster Meine fremde Tochter

Meine fremde Tochter

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Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Manfred Stelzer
Produzent
  • Sonja Goslicki
Darsteller
  • Götz George,
  • Alexander Scheer,
  • Michael Hanemann,
  • Gitta Schweighöfer,
  • Nora von Waldstätten,
  • Ingeborg Westphal,
  • Dirk Borchardt,
  • Lisa Hagmeister,
  • Nicholas Ofczarek,
  • Dirk Waanders
Drehbuch
  • Manfred Stelzer
Musik
  • Lutz Kerschowski,
  • Daniel Duizk
Kamera
  • Alexander Fischerkoesen
Schnitt
  • Bernd Schriever

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
2 Bewertungen
5Sterne
 
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4Sterne
 
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Kritikerrezensionen

  • Meine fremde Tochter: TV-Drama um einen pensionierten Verwaltungsbeamten (Götz George), der durch den plötzlichen Tod seiner Tochter ein neues Verhältnis zu seinem ungeliebten Sohn gewinnt.

    Rechtzeitig zu seinem 70. Geburtstag bieten der WDR und die Produktionsfirma Colonia Media Götz George mit „Meine fremde Tochter“ ein Vehikel, in dem der Schauspieler seine darstellerischen Fähigkeiten voll ausspielen kann.

    George gibt hier nicht den jung gebliebenen Draufgänger, sondern das exakte Gegenteil: Als pensionierter Verwaltungsbeamter Johann Bergkamp tritt er streng gescheitelt und stets korrekt gekleidet im Anzug auf, agiert mitunter weltfremd und linkisch. Bergkamp verfällt in eine tiefe Krise, nachdem seine Tochter Sophie in ihrer Kölner Wohnung bei einem Sturz aus dem Fenster ums Leben gekommen ist. Nachdem er sich gefangen hat, begibt sich der Rentner auf Spurensuche in Sophies Umfeld - und entdeckt zahlreiche dunkle Punkte in der Vergangenheit seiner Tochter, von denen er bislang nichts gewusst hat. Was zunächst recht betulich und in der Zeichnung des rheinländischen Dorflebens etwas klischeehaft gerät, mausert sich im Lauf der 90 Fernsehminuten zu einer packenden Kriminalgeschichte. Bergkamp erfährt, dass Sophie als Polizistin illegale Geschäfte betrieben hat und dass sie als Jugendliche über Jahre hinweg sexuell missbraucht worden ist. Der eigentlich beste Freund des Pensionärs, der Bauer Udo, spielt eine zwielichtige Rolle und sorgt dafür, dass Bergkamp zwischenzeitlich sogar in der Psychiatrie landet. An dieser Stelle besitzt Regisseur Manfred Stelzer, der (nach einer Idee von Caroline Draber und Wolfgang Klein) auch das Drehbuch zu „Meine fremde Tochter“ lieferte, genügend Selbstironie, um die Reminiszenz an „Einer flog über das Kuckucksnest“ offen in einem Dialog zu thematisieren. Wie schon in der Kinokomödie „Viktor Vogel - Commercial Man“ aus dem Jahr 2001 erweisen sich Götz George und Alexander Scheer als starkes Hauptdarstellerteam. Scheer als Bergkamps Sohn macht die wohl überraschendste Wandlung im Lauf des Films durch.

    „Meine fremde Tochter“ überzeugt als bewegendes Vater-Sohn-Drama, als Sozialstudie über das nicht immer friedliche Leben auf dem Land und nicht zuletzt auch als spannender Krimi mit zwei sehr ungewöhnlichen „Ermittlern“ in den Hauptrollen. jl.
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