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Meine Beschneidung


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Meine Beschneidung

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Arne Ahrens
Produzent
  • Ümit Uludag,
  • Teymour Tehrani
Darsteller
  • Tim Seyfi,
  • Burak Yigit,
  • Kaan Aydogdu,
  • Ercan Karacayli,
  • Suzan Demircan,
  • Arif Fidan
Drehbuch
  • Arne Ahrens,
  • Ümit Uludag
Musik
  • Matthias Hornschuh
Kamera
  • Pedram Noutash
Schnitt
  • Arne Ahrens

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

    1. Kurztext

      Wenn es eines gibt, auf das der neunjährige Ümit so gar keine Lust hat, dann auf einen Ausflug mit seiner Familie in die Türkei. Erst recht nicht, wenn es um die Beschneidung geht, die dort auf ihn wartet. Ümit vermisst seine Freunde in Deutschland, findet alle, vor allem seinen Cousin Haluk, blöd und fühlt sich total fehl am Platz. Aber Tradition ist Tradition und so stellt sich Ümit seinen Ängsten. Aber nicht ohne sein Trikot von Mesut Özil! Eine kleine feine Geschichte über das Kindsein, das Erwachsenwerden und das Entstehen einer ungewöhnlichen Freundschaft ist Arne Ahrens hier gelungen. Dabei nutzt er das Ritual der Beschneidung nur als kulturellen Hintergrund und konzentriert sich vielmehr auf die Perspektive der Cousins Ümit und Haluk. Durch sie verhandelt der Film, der auf einer wahren Begebenheit beruht, in nur 17 Minuten einen gewaltigen Culture Clash, bei dem am Ende die alte Wahrheit gilt: Geteiltes Leid ist halbes Leid. Und gemeinsam ist man immer stärker. Verpackt wird diese grenzüberschreitende Botschaft in ein spritziges Drehbuch, dazu kommt ein authentisches Spiel der Darsteller. Wunderbar leichtes und unterhaltsames Kurzfilmkino.

      Gutachten

      Der Titel macht bereits auf ein Thema aufmerksam, dass aktuell konträr und von vielen Seiten vehement und nahezu unnachgiebig diskutiert wird.
      Dieser Tendenz entgeht der Film, und auch das macht ihn besonders wertvoll. Ganz selbstverständlich fährt der in Deutschland aufgewachsene neunjährige Ümit mit seinen Eltern in deren türkische Heimat, um dort zusammen mit seinem türkischen Cousin Haluk beschnitten zu werden.
      Schon bei der ersten Begegnung der beiden Jungen prallen unterschiedliche Erfahrungen und daraus erwachsende kulturelle Prägungen aufeinander, die kurz darauf nahezu explodieren und letztendlich in doch vorhandenen Gemeinsamkeiten verschmelzen.
      Arne Ahrens gelingt es in seinem Film, mit Leichtigkeit Gewichtiges perfekt zu erzählen. Leiser Humor, fantasievolle Einfälle, eine gelungene Sprache und Musik verschmelzen miteinander und lassen diesen Kurzfilm gelingen.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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