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Mein Stern: Leise, glaubwürdige Liebesgeschichte um zwei 15-Jährige und ihren Alltag.

Poster

Mein Stern

Handlung und Hintergrund

Nicole ist 15 und von der Vorahnung erfüllt, dass in ihrem Leben bald etwas passieren wird. Prompt lernt sie den gleichaltrigen Christopher kennen. Sie werden ein Paar. Da Nicoles Mutter Nachtschichten übernommen hat, können sich die beiden ungestört bei Nicole treffen. Doch zu lieben, ist gar nicht so einfach.

Darsteller und Crew

  • Valeska Grisebach
    Valeska Grisebach
  • Nicole Gläser
  • Christopher Schöps
  • Monique Gläser
  • Jeanine Gläser
  • Anika Jahn
  • Christina Sandke
  • Sebastian Rinka
  • Daniel Zühlke
  • Paul Skibbe
  • Marcel Eichelberger
  • Nicole Lehmann
  • Tim Wolf
  • Tina Sanoke
  • Bernhard Keller
  • Anja Salomonowitz

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Mein Stern: Leise, glaubwürdige Liebesgeschichte um zwei 15-Jährige und ihren Alltag.

    Der gut einstündige Abschlußfilm von Valeska Grisebach, Absolventin der Wiener Filmakademie, kann bereits auf eine erfolgreiche Festivalkarriere zurückblicken: Nachdem er 2001 u.a. in Berlin, Locarno, Toronto, Chicago, London sowie Turin lief und mehrere Preise gewann, stehen für 2002 noch Istanbul, Rotterdam und Palm Springs auf dem Programm. Das ist um so überraschender, als es sich bei „Mein Stern“ um eine vollkommen unspektakuläre Liebesgeschichte pubertierender Berliner Jugendlicher handelt, die von Laiendarstellern gespielt wird.

    Im Mittelpunkt der trotz ihrer Zaghaftigkeit linear verlaufenden Geschichte steht die 15-jährige Nicole, Praktikantin in einer Bäckerei. Sie, die selber nicht viel redet, verliebt sich in den noch wortkargeren Christopher. Fortan schweigen sie nachts gemeinsam, wenn Nicoles alleinerziehende Mutter auf Schicht ist. Als Christopher eine Lehre als Gas- und Wasserinstallateur antritt und sich eine Wohnung nimmt, scheint das junge Glück perfekt zu sein. Doch eine frühere Knutscherei Nicoles mit einem anderen Jungen wird ihr zum Verhängnis: Ausgerechnet als Nicole Christopher ihrer Mutter vorstellt, petzt ihre kleine Schwester den „Ausrutscher“ Nicoles. Christopher bricht mit Nicole, die trotzdem bei der Einweihungsfeier seiner Wohnung erscheint. Dort stehen sie einander wie Fremde gegenüber.

    Valeska Grisebach setzt sich mit den Alltagsnöten einer Generation auseinander, die in letzter Zeit vor allem als Lachnummer in Schul- und sonstigen Pubertätskomödien im Mittelpunkt stand. Vom stereotypischen Pickelalarm und von Hormonausbrüchen findet sich in „Mein Stern“ jedoch keine Spur. Nicole und Christopher schlafen zwar miteinander, es geschieht aber mit nicht viel mehr Leidenschaft als Fußballspielen oder belegte Brote essen. Die unprätentiösen Darbietungen von Nicole Gläser und Christopher Schöps - die Regisseurin behielt die wirklichen Namen ihrer „Schauspieler“ bei - geben einen ernüchternden Eindruck in das Leben der Menschen im angeblich schönsten Alter. Zu klären bleibt, ob diese Art der Wiederentdeckung der „Wirklichkeit“ die Kinosäle ebenso erfolgreich füllen kann wie die Programmhefte der Festivals. csz.
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