Vorschullehrer Roberto fällt in einem Viertel von Bologna auf, weil er nicht bereit ist, konventionelle Unterrichtsmethoden einzusetzen und stattdessen die Selbständigkeit der Kleinen fördert. Den Behörden ist er ein Dorn im Auge. Als seine Freundin Isabel schwanger wird, folgt ihr Roberto mit der Kindergruppe nach Sardinien. Roberto hat ein Heimkind mitgenommen, das magersüchtig ist. Er identifiziert sich mit dem Jungen. Am Ende gehen beide ins Meer. Die ersten Schreie von Robertos neugeborenem Kind ertönen.
Mein Asyl: Roberto Benigni will die Welt als Kinder liebender Lehrer glücklich machen.
Originelle, intelligente und humorvolle Komödie von Marco Ferreri („Das große Fressen“). In Zusammenarbeit mit Hauptdarsteller Roberto Benigni („Das Leben ist schön“) entstand ein Film gegen gesellschaftliche Vorurteile, zwischen bunter Kinderwelt und grauer Vorstadtrealität. Mit versteckter Kamera gedreht, gehen Spiel und Realität ineinander über. Benigni führt Rollenvorstellungen ad absurdum, wenn er zum Beispiel als schwangere Frau verkleidet erscheint. Silberner Bär Berlinale 1979. Der Originaltitel „Pipicacadodo“ wurde in „Chiedo Asilo“ geändert.