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Mathilde liebt

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Mathilde liebt: TV-Melodram: Christiane Hörbiger als Witwe, die sich zwischen zwei Männern hin- und hergerissen fühlt.

Poster

Mathilde liebt

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Wolfram Paulus
Produzent
  • Molly von Fürstenberg,
  • Harry Kügler
Darsteller
  • Christiane Hörbiger,
  • Michael Mendl,
  • Elmar Wepper,
  • Barbara Philipp,
  • Kathi Leitner,
  • Frank Röth,
  • Joana Fink-Mendl,
  • Joseph Bartl,
  • Fritz Egger,
  • Bettina Hauenschild,
  • Horst A. Reichel
Drehbuch
  • Matthias Glasner,
  • Judith Angerbauer
Musik
  • Peter Valentin
Kamera
  • Clemens Messow
Schnitt
  • Monika Aspacher

Bilder

Kritiken und Bewertungen

5,0
1 Bewertung
5Sterne
 
(1)
4Sterne
 
(0)
3Sterne
 
(0)
2Sterne
 
(0)
1Stern
 
(0)

Kritikerrezensionen

  • Mathilde liebt: TV-Melodram: Christiane Hörbiger als Witwe, die sich zwischen zwei Männern hin- und hergerissen fühlt.

    Liebe und Lust im Alter: „Mathilde liebt“ stellt wichtige und unbequeme Fragen in einer alternden Gesellschaft, die Antworten findet der Film noch nicht

    Es ist eine Frage, die ins Repertoire der Teenie-Komödie gehört: „Hattest du schon einmal einen Orgasmus?“ Nun geht es in „Mathilde liebt“ nicht um die zentrale Triebkraft des Coming-of-Age-Films, vielmehr stellt Christiane Hörbiger hier die Frage. Angesichts der jugendlichen Neugier, den ein One-Night-Stand in Hörbigers Charakter Mathilde entfacht hat, kam man analog von einer „Being-Aged“-Geschichte sprechen: Wie steht es mit Sexualität und Lebenslust im Alter?

    Die Filmkonstellation spielt alle Varianten durch. Zunächst ist Mathilde Pflegerin ihres Mannes. Nach dessen Tod fühlt sie sich haltlos mit erwachsenen Kindern, die „ihr Bestes“ wollen und nichts anderes als ein unmündiges Leben der Oma meinen. Erst mit dem charmanten Carlo, den sie in der Oper kennen lernt, kehrt Leben zurück in ihr Haus. Sie verbringen eine leidenschaftliche Nacht, danach meldet sich die Opernbekanntschaft nicht mehr. Die enttäuschte Mathilde geht eine Beziehung mit Hannes ein, eher der Typ Lebensgefährte, gut für Radausflüge und Spaziergänge - ihr Herz aber hängt an Carlo. Michael Mendl spielt ihn geheimnisumwittert, für Elmar Wepper bleibt mit Hannes die Rolle des lebenspraktischen Langweilers. Und die gesamte Dreiecksgeschichte konzentriert sich ganz auf die souveräne Christiane Hörbiger.

    Sie sei noch nie so weit gegangen, sagt die Schauspielerin selbst über ihre Rolle, und meint zwei Sexszenen, die kaum zurückhaltender von Wolfram Paulus hätten inszeniert werden können. Sie werden dennoch für Irritationen sorgen, entscheidender aber ist, wie sich Mathias Glasner neben „Der freie Wille“ einem weiteren Tabuthema genähert hat: Seine Mittsechziger verhalten sich wie Teenies. Das ist keinem Realismus, sondern der Vision einer Befreiung des Alters verpflichtet. Um so seltsamer erscheint deshalb ein Ende, in dem die Rollen von Frau und Großmutter gegeneinander ausgespielt werden. Es bleiben spannende Ecken und Kanten, zu Weisheitsfältchen ist es wohl zu früh. chg.
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