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Master Gardener


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Master Gardener: Paul Schrader meldet sich 2022, ein Jahr nach seinem „The Card Counter“, wieder zurück in Venedig, wo der 76-jährige Filmemacher mit einem Preis für sein Lebenswerk geehrt wurde. Er stellte dort eine Art Abschluss seiner mit „First Reformed“ begonnenen Einsame-Männer-Trilogie vor, leider der schwächste der drei Filme. Das Drehbuch wirkt zusammengestückelt, an den Haaren herbeigezogen, ist viel zu schlampig, als...

Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Paul Schrader
Darsteller
  • Joel Edgerton,
  • Sigourney Weaver,
  • Quintessa Swindell

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Paul Schrader meldet sich 2022, ein Jahr nach seinem „The Card Counter“, wieder zurück in Venedig, wo der 76-jährige Filmemacher mit einem Preis für sein Lebenswerk geehrt wurde. Er stellte dort eine Art Abschluss seiner mit „First Reformed“ begonnenen Einsame-Männer-Trilogie vor, leider der schwächste der drei Filme. Das Drehbuch wirkt zusammengestückelt, an den Haaren herbeigezogen, ist viel zu schlampig, als dass die Geschichte die intendierte Wucht entfalten könnte, all das, was die beiden Vorgänger so aufregend gemacht hatte. Bisweilen bewegt sich Schrader am Rande zur Selbstparodie. Nach Ethan Hawke als Priester im Glaubenszweifel und Oscar Isaac als ehemaliger Elitesoldat ist nun Joel Edgerton der nächste von Schraders god’s lonely men, wie sie der Mann seit 50 Jahren schreibt und seit 45 Jahren auch selbst inszeniert - ein ehemaliger Neonazi mit entsprechenden Tätowierungen auf Brust und Rücken, der vor zehn Jahren ausgestiegen ist, seine damaligen Kumpels ans Messer geliefert hatte und seither unter neuer Identität für eine verbiesterte Millionärin den riesigen Garten und bisweilen auch die Arbeitgeberin selbst pflegt. Alles geht vor die Hunde, als er sich um eine Nichte seiner Chefin kümmern soll, die vom rechten Weg abgekommen ist - ein schwarzes Mädchen, das mit Drogendealern abhängt und in das sich der Meistergärtner unweigerlich verliebt. Wie „First Reformed“ und „The Card Counter“ steuert auch „Master Gardener“ schnurstracks auf die Katastrophe, ein Entladen bestialischer Gewalt zu. Nur dass Schrader diesmal milde ist, ausnahmsweise die Liebe siegen lässt, weil sein Antiheld tatsächlich Abbitte geleistet hat und ein besserer Mensch geworden ist. Das ist schön, man gönnt es ihm. Und bedauert, dass der Plot so lieblos abgespult wird.
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