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Marie Brand und die tödliche Gier

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Marie Brand und die tödliche Gier: TV-Krimi mit Mariele Millowitsch als Kölner Kommissarin.

Poster

Marie Brand und die tödliche Gier

Handlung und Hintergrund

Im luxuriösen Eigenheim des Ehepaars Fischer ist eine junge Frau erschossen worden. Für Kommissar Simmel ist der Fall klar: Sie hat einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt. Marie Brandt ist hingegen überzeugt, dass die Tote Opfer eines gezielten Anschlags wurde, der allerdings nicht ihr galt. Weil außer Marie niemand an diese Theorie glaubt, soll sie Simmel bei den Ermittlungen unterstützen. Die beiden finden raus, dass Fischer eine Sekte um viel Geld betrogen hat.

Darsteller und Crew

Regisseur
  • René Heisig
Produzent
  • Micha Terjung-Schmidt,
  • Iris Wolfinger
Darsteller
  • Mariele Millowitsch,
  • Hinnerk Schönemann,
  • Lavinia Wilson,
  • Götz Schubert,
  • Katharina Lorenz,
  • Margret Völker,
  • Alexandra Schalaudek,
  • Piet Fuchs,
  • Patrick Mölleken,
  • Stefan Reck,
  • Chun Mei Tan,
  • Tatjana Alexander,
  • Veronika Bayer,
  • Ole Ohlson,
  • Jele Brückner,
  • Thomas Gimbel,
  • Dana Geissler,
  • Billey Demirtas,
  • Michael Abendroth,
  • Juan Carlos López,
  • Sigrid Burkholder,
  • Florian Reiners,
  • Julia Lorenz,
  • Steffen Will,
  • Dominik Eisenschmidt,
  • Anna Gehlen,
  • Anja Boche,
  • Natalie Neufeld
Drehbuch
  • Alexander Adolph
Musik
  • Maurus Ronner
Kamera
  • Peter Nix
Schnitt
  • Horst Reiter

Bilder

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Marie Brand und die tödliche Gier: TV-Krimi mit Mariele Millowitsch als Kölner Kommissarin.

    Manchmal dauert es eben etwas länger, bis man die Richtige findet; selbst wenn es dann doch wieder eine Marie ist. Acht Jahre oder 65 Folgen lang war Mariele Millowitsch für das ZDF Marie Malek, eine der „girl friends“. 2004 stieg sie aus. Seither hat der Sender nach einer neuen Rolle für die Kölnerin gesucht.

    Gefunden hat man wieder eine Marie; aber damit enden die Parallelen auch. Marie Brandt ist Kommissarin mit Vorgeschichte: Früher war sie bei der Mordkommission, die sie aber verließ, als ihr Chef im Dienst ermordet wurde; er war ihr Vater. Nun arbeitet sie im Bereich Einbruch/Diebstahl, aber als sie für die Kollegen von der Bereitschaft einspringt, wird sie doch wieder mit einem Todesfall konfrontiert: Im luxuriösen Eigenheim des Ehepaars Fischer (Götz Schubert, Lavinia Wilson) ist eine junge Frau erschossen worden, die sich um die Blumen kümmert. Für den zuständigen Kommissar Simmel (Hinnerk Schönemann) ist der Fall klar: Ein Einbrecher ist auf frischer Tat ertappt worden.

    Dank ihres Blicks für Details rekonstruiert Marie einen anderen Tathergang: Sie ist überzeugt, dass die Tote Opfer eines gezielten Anschlags wurde, der allerdings nicht ihr galt. Weil außer Marie niemand an diese Theorie glaubt, muss sie wohl oder übel selbst ermitteln, widerwillig unterstützt von Simmel, dessen Worte und Werke ohnehin in erster Linie ihm selbst und seinem wirkungsvollen Auftritt gelten. Sogar Simmel aber muss anerkennen, dass Marie ganz schön clever ist. Gemeinsam finden sie raus, dass Fischer, der als Anwalt einer Glaubensgemeinschaft agiert, Dreck am Stecken und die schwerreiche Sektenführerin um viel Geld betrogen hat.

    Der von René Heisig zügig inszenierte Film lebt vor allem vom Gegensatz seiner beiden Hauptfiguren, die einander wie Kopf und Herz (oder auch brain und body) ergänzen: hier Marie, buchstäblich hochbegabt, was aber nur am Rande erwähnt wird, etwa beim Hinweis auf ihre Vorliebe, zur Entspannung mit Primzahlen zu jonglieren, oder gleichzeitig und beidhändig zwei Formulare auszufüllen; dort Simmel, den Schönemann mit heiterem Ernst („Ich bin hervorragend psychologisch ausgebildet“) als nur mäßig intelligentere Version seines unterbelichteten Polizisten aus der ProSieben-Serie „Dr. Psycho“ anlegt. Vor allem in der Zeichnung dieser Figuren zeigt sich die Qualität des Drehbuchs von Alexander Adolph, dem Grimme- und Fernseh-preisgekrönten Erdinder von „Unter Verdacht“. Gerade weil die Rollen und ihre Darsteller kaum widersprüchlicher sein könnten, passen sie so vortrefflich zusammen; und das nicht nur, wenn Marie beispielsweise Simmels Dialoge „übersetzen“ muss. Selbst purer Slapstick fügt sich nahtlos ins Gesamtbild ein: Als Marie eigentlich nur nach einem Fotoalbum greift und prompt das komplette Regal zusammenbricht, hat das durchaus Loriot-Qualität. tpg.
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