Im Jahr 1561 kehrt die schottische Königin Maria Stuart nach dem Tod ihres französischen Gatten in ihr Heimatland zurück, wo sie als Katholikin den protestantischen Adeligen nicht unbedingt willkommen ist. Mit Misstrauen begegnet ihr auch die englische Königin Elisabeth, die befürchtet, dass Maria Ansprüche auf ihren Thron erheben könnte. Als Maria Mitschuld am Tod ihres zweiten Ehemanns Lord Darnley angelastet wird, sieht sie sich gezwungen, nach England zu fliehen. Elizabeth lässt sie gefangen nehmen und Jahre später hinrichten.
Maria Stuart, Königin von Schottland: Opulente Geschichts-Seifenoper mit den großartig aufspielenden Schauspielerinnen Vanessa Redgrave und Glenda Jackson.
Opulente historische Seifenoper, die es mit den Fakten nicht immer so genau nimmt, dafür aber neben hohen Schauwerten mit zwei glänzenden Hauptdarstellerinnen aufwarten kann: Vanessa Redgrave („Blow Up“) in der Titelrolle, Glenda Jackson („Die romantische Engländerin“) als ihre englische Rivalin Elisabeth. Regisseur Charles Jarrott und Produzent Hal Wallis hatten zuvor für den ähnlich gelagerten „Königin für tausend Tage“ zahlreiche Auszeichnungen eingeheimst und unternahmen auch mit diesem Film einen Angriff auf Oscars und Golden Globes (je fünf Nominierungen), gingen aber letztendlich leer aus.