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Manto de Gemas


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Manto de Gemas: Der mexikanisch-argentinische Debütfilm „Robe of Gems“ von Natalia López Gallardo, die eine der profiliertesten Editorinnen Lateinamerikas ist, gewann nach seiner Weltpremiere im Berlinale-Wettbewerb den Preis der Jury. Es ist die Art von Kunstfilm, die mitten ins Geschehen springt und ein großes Figurenpersonal erst einmal nur anreißt, um dann ganz langsam zwei Stunden heraus zu zoomen, bis das Publikum versteht...

Manto de Gemas

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Handlung und Hintergrund

Darsteller und Crew

Regisseur
  • Natalia López Gallardo

Kritiken und Bewertungen

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Kritikerrezensionen

  • Der mexikanisch-argentinische Debütfilm „Robe of Gems“ von Natalia López Gallardo, die eine der profiliertesten Editorinnen Lateinamerikas ist, gewann nach seiner Weltpremiere im Berlinale-Wettbewerb den Preis der Jury. Es ist die Art von Kunstfilm, die mitten ins Geschehen springt und ein großes Figurenpersonal erst einmal nur anreißt, um dann ganz langsam zwei Stunden heraus zu zoomen, bis das Publikum versteht, was eigentlich die Geschichte ist. Es geht um drei Frauenschicksale in Mexiko, die jeweils zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Klassen gehören, aber miteinander zu tun bekommen. Isabel (Nailea Norvind) versucht mit ihrer Familie im mexikanischen Landhaus die Freizeit zu genießen, während die Hausangestellte Maria (Antonia Olivares) deren schon länger verschwundene Schwester sucht. Dann gibt es noch eine ermittelnde Polizistin (Aida Roa), die aber durch die kriminellen Machenschaften ihres Sohnes in der Arbeit korrumpiert ist.

    Die Einflüsse von einem Regisseur wie Carlos Reygadas, mit dem Natalia López Gallardo viel zusammenarbeitete, sind in ihrem Regiedebüt unübersehbar: „Robe of Gems“ setzt zum Beispiel wiederholt Unschärfen an den Bildrändern ein, um das Zentrum zu betonen und die Figuren zu isolieren. Radikale Gewaltszenen oder Exzesse bietet das Ganze indes nicht. Die große Stärke des Films ist eher, ein Gefühl der ständigen Bedrohung und Unsicherheit im Alltag heraufzubeschwören, in dem Entführungen und Gewalt auf offener Straße nicht nur zur Normalität gehören, sondern vom Staatsapparat auch teils mit befördert werden. Auch im Gedächtnis bleiben die nebenbei erzählten, nur angedeuteten Coming-of-Age-Geschichten der Kinder, die im Pool planschen und erste Erfahrungen mit Pilzen machen.

    Michael Müller.
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