Während des Zweiten Weltkrieges beschließen vier deutsche Soldaten in sowjetischer Gefangenschaft, die Seiten zu wechseln und fortan für die rote Armee zu kämpfen. In russischen Uniformen wieder an die Front geschickt, erhalten sie einen Auftrag hinter den deutschen Linien. Dabei stellt sich heraus, dass sie es nicht über sich bringen, auf ihre eigenen Landsleute zu schießen.
Mama, ich lebe: DDR-Drama von Konrad Wolf, in dem vier deutsche Soldaten im Zweiten Weltkrieg für die Rote Armee kämpfen.
DDR-Drama von Konrad Wolf, der gemeinsam mit seinem langjährigen Mitarbeiter Wolfgang Kohlhaase („Ich war neunzehn“) auch das Drehbuch verfasste. Wolf selbst stand während des Zweiten Weltkrieges auf Seiten der Roten Armee und schildert hier das Schicksal der Soldaten als von Zufällen, aber auch von Erkenntnissen geprägt. Die hinter dem Film stehende Ideologie verliert an Gewicht angesichts der Betonung von Individualität und der Schwierigkeit, die richtige Entscheidung zu treffen.