Im winterlich schönen Bad Gastein lässt sich Barbara ihrer Freundin zuliebe auf eine Affäre ein: Silke ist überzeugt, der schmucke Sebastian sei in Wirklichkeit ihr geliebter Hermann, um den sie trauert, seit er angeblich mit all ihren Ersparnissen ertrunken ist. Barbara fühlt dem Burschen auf den Zahn, gibt Entwarnung, weil Sebastian keinerlei Anstalten macht, sie anzupumpen, verliebt sich Hals über Kopf - und erlebt ihr blaues Wunder.
Darsteller und Crew
Regisseur
Bettina Woernle
Produzent
Dr. Andreas Richter,
Philipp Weinges,
Günter Knarr
Darsteller
Anna Stieblich,
Markus Knüfken,
Ernst Stankovski,
Klaus Steinbacher,
Maruschka Detmers,
Holger Christian Gotha,
Josephina Vilsmaier,
Johanna Schubert,
Franz Xaver Brückner,
Andi Niessner,
Silvia Vas
Drehbuch
Philipp Weinges,
Günter Knarr
Musik
Florian Appl
Kamera
Peter Zeitlinger
Schnitt
Birgit Gasser
Bilder
Kritiken und Bewertungen
3,3
4 Bewertungen
5Sterne
(1)
4Sterne
(1)
3Sterne
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2Sterne
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1Stern
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Kritikerrezensionen
Männer lügen nicht Kritik
Männer lügen nicht: TV-Komödie um zwei Freundinnen, die einen (vermeintlichen?) Heiratsschwindler entlarven wollen.
Man kennt das aus diversen Komödien: Wenn sich jemand darauf einlässt, den romantischen Lockvogel zu geben, erwischt es ihn meist selbst. So ergeht es auch Barbara (Maruschka Detmers), die sich ihrer Freundin Silke (Anna Stieblich) zuliebe auf eine Affäre mit einem vermeintlichen Heiratsschwindler (Markus Knüfken) einlässt.
Zumindest sieht dieser Sebastian jenem Mann verblüffend ähnlich, um den Silke seit zwei Jahren trauert: Sie wollte sich mit ihm auf Bali eine neue Existenz aufbauen, doch dann ist er mitsamt ihren Ersparnissen bei einem Schiffsunglück ertrunken. Barbara fühlt dem Burschen auf den Zahn, gibt Entwarnung, weil Sebastian keinerlei Anstalten macht, sie anzupumpen, verliebt sich Hals über Kopf - und erlebt ihr blaues Wunder.
Sehenswert ist „Männer lügen nicht“ vor allem aus touristischen Gründen: Wintersportler werden womöglich auf der Stelle eine Reise nach Bad Gastein im schönen Salzburger Land buchen. Das ist auch der Sinn der Sache; vielleicht weniger der Komödie, aber garantiert der vermutlich großzügigen Filmförderung, mit der das Land die Produktion unterstützt hat. In Bildern, die das Herz aller Schneefreunde lachen lassen, darf man Barbara und Sebastian dabei zuschauen, wie sie einen Riesenspaß haben: beim Langlauf, bei der Abfahrt, mit Schlittenhunden oder auf dem Ski-Fox. Silke lässt es derweil deutlich ruhiger angehen und vergnügt sich mit Gelegenheitsbekanntschaft Walter (Holger Gotha) bei einer Kutschfahrt. Nebenfigur Walter ist als Typ genau genommen viel interessanter als Sebastian: Der Physiklehrer ist ein Pechvogel und zieht Katastrophen magisch an, was zu vielen hübsch inszenierten Missgeschickszenen führt (Regie: Bettina Woernle); vor allem, wenn die etwas verhuschte Silke das Opfer ist und nach Walters stürmischer Annäherung mit spitzen Fingern die Eiswürfel aus ihrem Dekolleté fischen muss.
Trotzdem hätte dem Film mehr von Barbaras überschäumendem Temperament gut getan; das Tempo orientiert sich doch eher an Silkes Beschaulichkeit. Auch die Geschichte ist ziemlich übersichtlich, selbst wenn Philipp Weinges und Günter Knarr dem Herzensbrecher noch eine Tochter andichten; da hat das produzierende Autoren-Duo schon ganz andere Bücher geschrieben. Das mag nicht immer große Filmkunst gewesen sein („Erkan & Stefan“, „Crazy Race“), hatte aber immer Schwung. tpg.